Laut UNO hat die Dominikanische Republik mit die meisten Prostituierten

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New York.- Laut Unfpa, einer Organisation der UNO, hat die Dominikanische Republik auf dem Weltmarkt als Land mit den meisten Prostituierten einen Spitzenplatz. Dies ist das Ergebnis einer Studie der letzten 5 Jahrzehnte, durchgeführt in 66 Ländern. Diese Studie wurde gemacht von der Vereinigung „Tu mujer“ und Unfpa (Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen).

Als Gründe, warum so viele Dominikanerinnen in die Prostitution abwandern, gibt man folgende an: Armut, Gattungsgewalt, der Druck und die Last innerhalb der Familien und die fehlenden Möglichkeiten im Land, sich zu entwickeln und ein würdiges Leben im Land zu führen. Das treibt die Frauen über die Landesgrenzen hinaus. Dort versucht man sich dann mit der Arbeit „im Milieu“ den Reichtum zu erwirtschaften, der es möglich macht, die Familie in der Heimat zu ernähren.

Cristina Sanchez arbeitete in der Direktion, leitete die Studien. 25 Frauen haben ihr gegenüber berichtet, wie sie „Opfer“ im Menschenhandel wurden und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Insgesamt hat man allein im letzten Jahrzehnt seitens Unfpa mehr als 450 Nachforschungen hinsichtlich Menschenhandel und der Zwangs-Prostitution durchgeführt.

Die Frauen berichteten, dass man sie angeheuert habe um als Arbeiterin oder Haushälterin zu arbeiten, am Ende gab es nur sexuelle Ausbeutung und Arbeit in der Prostitution.

Unfpa berichtet weiter, dass es Netzwerke und Organisationen gibt, welche Frauen anheuern und dann als „Sklavinnen“ vermarkten. Diese Frauen arbeiten in illegalen Fabriken, verrichten Hausarbeiten, arbeiten in der Landwirtschaft oder Industrie als Billigarbeitskräfte. Ebenso nutzt man sie für Scheinehen.

Die Organisationen und Netzwerke für Menschenhandel arbeiten in der Dominikanischen Republik landesweit, suchen nach Frauen und Kindern. Danach vermittelt man sie weltweit in verschiedenste Länder. Am Ende gibt es nur harte Arbeit für viel zu wenig Lohn und die Prostitution. Nicht selten sind die Wege ins Ausland auch sehr gefährliche Reisen, diese führen über verschiedene Landesgrenzen und enden manchmal auch tödlich.

Laut der Studie kehren viele Frauen dann in ihre Heimat zurück und befinden sich in einer schlimmeren Situation als vorher, als sie die Dominikanische Republik verließen.

Die UNO ruft die Regierung dazu auf, die notwendigen Bedingungen zu schaffen um einen Nationalen Plan anzutreiben, der gegen den Menschenhandel vorgeht, der Möglichkeiten zur Arbeit schafft und die Hilfen in den Zentren für „Aufmerksamkeit und Vorbeugung“ voran zu treiben. Hier können Frauen Gewalt und Misshandlungen gegen ihre Person melden.

Leider gibt der Bericht nicht bekannt, auf welchem Platz sich die Dominikanische Republik befindet. In der Vergangenheit war man hier jedoch immer unter den Top 4, dazu zählen auch Länder wie Brasilien und Thailand. Auch hier werden viele Frauen „abgeworben“ um in der Welt als Prostituierte zu arbeiten.

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