Santo Domingo.- (Prensa Latina) – 35 Prozent der Geburten in der Dominikanischen Republik im vergangenen Januar entfielen auf haitianische Mütter, 64 Prozent auf Einheimische und 0,1 Prozent auf Frauen anderer Nationalitäten, teilte der Nationale Gesundheitsdienst heute mit.
Demnach wurden in den Krankenhäusern des öffentlichen Netzes 5.554 Geburten von Dominikanerinnen, 3.48 Geburten von Haitianerinnen und 9 Geburten von Müttern aus anderen Ländern durchgeführt, darunter 92 Zwillingsschwangerschaften und eine Mehrlingsgeburt mit mehr als zwei Babys.
Aus den Daten des Repository of Information and Statistics of Health Services (RIESS) geht hervor, dass die meisten Geburten im Nationalen Distrikt, in Santo Domingo, Santiago de los Caballeros, La Altagracia und Barahona stattfanden, und zwar in dieser Reihenfolge.
Während im ersten Monat dieses Jahres 8.611 Geburten stattfanden, waren es im Januar 2023 10.864. 64 Prozent der Geburten entfielen auf kreolische Patienten und 36 Prozent auf haitianische Patienten, ähnlich wie in diesem Jahr.
Aus den Zahlen geht hervor, dass die Zahl der in der Dominikanischen Republik registrierten Geburten im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um sechs Prozent zurückgegangen ist, die Zahl der schwangeren Frauen in Port-au-Prince, die in öffentlichen Krankenhäusern operiert wurden, jedoch um drei Prozent gestiegen ist.
Anmerkung: In der Zeit der absoluten Grenzschließung ging der Anteil haitianischer Gebärender stark zurück. Nun sind Schlepper wieder aktiv und bringen hochschwangere Haitianerinnen bis kurz vor die Hospitäler.
Die dadurch entstehenden Kosten belasten extrem das gesamte Gesundheitssystem der DomRep und ist daher mit ein Grund deer Abneigung von Dominikanern gegenüber ihrer Inselnachbarn.