Santo Domingo.- Investoren, die sich für die Dominikanische Republik interessieren, wollen meist im Tourismussektor Fuß fassen. Die alt bekannten Tourismusorte wie La Romana / Bayahibe und Punta Cana mit seinen Nachbargemeinden, sie bieten nicht mehr viel Land in erster Reihe, vor allem gibt es kaum noch attraktive Preise. Auf der Suche nach neuen Urlaubszonen rücken Miches und Pedernales in das Interesse der Anleger.
Im Nordosten und Südwesten sollen sich ganz neue Urlaubsgebiete entwickeln. In Miches sind 4 große touristische Projekte geplant, nationale und internationale Hotelgruppen wollen sich niederlassen.
In Miches ist vor allem immer wieder die Rede vom Projekt „Tropicalia“, Investor ist die Gruppe Cisneros aus Venezuela. Hier ist bereits mit einem Hotel angefangen worden. Ein Four Seasons Tropicalia, allerdings, nach dem ersten Spatenstich kam die Stilllegung, man wartet noch auf Genehmigungen. Derweil ist die Stiftung Tropicalia aktiv, zum Beispiel mit ihrem Projekt „Soy niña, Soy importante“. In Miches ist man vor allem an nachhaltigem Tourismus interessiert.
Ein weiteres Projekt in Miches wird von Club Med erstellt, allerdings ist man hier de facto auch erst auf dem Stand der Verhandlungen. Die Gruppe Aldiana, stammt aus der Familie Rainieri, will ebenfalls in Miches aktiv werden. Projekt Nr. 4 kommt von der Hotelgruppe Viva Wyndham.
Miches hat noch nichts vorzuweisen, aber im Februar 2016 kam die Meldung, dass die High Society aus Film und Musik ebenfalls in Miches investieren will. Angeblich wollen Robert de Niro, Shakira, Beyoncé, Jay Z, Ricardo Ajona und Julio Iglesias investieren. Vor allem sollen diese Namen weitere Investoren anlocken.
In Pedernales war ebenfalls die Führungsriege der Regierung mit Investoren vor Ort. Staatsoberhaupt Danilo Medina, Tourismusminister Francisco Javier Garcia und der Minister für Öffentliche Werke haben sich mit Investoren vor Ort, an der Bahia de Las Aguilas und Cabo Rojo), umgesehen. Hier ist eine Promenade geplant, der Ausbau des Militärflughafens, Hotels, Plazas, Restaurants.
Leider, das muss festgestellt werden, grenzt diese Region unmittelbar an den Naturschutzpark Jaragua. Hier kommen jedes Jahr die Meeresschildkröten um ihre Eier abzulegen, darunter Arten, die vom Aussterben bedroht sind. Umweltschützer sind nicht für den geplanten Massentourismus, der angeblich Wohlstand und Arbeit für die Bevölkerung bringen soll.