Dominikanische Republik: Verkauf von sexuellen Stimulanzien soll geregelt werden

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Santo Domingo.- Das Gesundheitsministerium der Dominikanischen Republik hat am Wochenende bekannt gegeben, dass man den Verkauf sexueller Stimulantien regulieren will um „irrationalen“ Konsum zu verhindern und Gesundheitsschäden zu vermeiden.

Gesundheitsministerin Altagracia Guzman Marcelino wies in ihrer Verlautbarung darauf hin dass eine hohe Gefahr ausgeht von irrationalem Gebrauch der sexuellen Stimulierungsmedikamente. Irrationaler Gebrauch, damit meint die Funktionärin, dass vor allem junge Männer die Tabletten benutzen um ihre sexuelle Tätigkeit zu maximieren.

Um diesen Missbrauch zu vermeiden soll es notwendig sein dass man eine ärztliche Verordnung braucht und die Medikamente nur in Apotheken bekommt. Gleichzeitig wies Angel Almanzar, Direktor der Abteilung für geistige Gesundheit im Ministerium darauf hin, dass der Gebrauch von Psychopharmaka nicht zugenommen habe, der Zugang zu diesen Medikamenten sei erschwert, weil nur Fachärzte Rezepte ausstellen dürfen und der Verkauf streng kontrolliert wird.

Weiter macht man sich Sorge wegen der Zahl der Selbstmorde im Land. Bei der Jugend hervorgerufen durch Depression und sentimentaler Probleme, bei älteren Menschen (65 +) ist der Grund für Selbstmord meist Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung.

Anmerkung der Redaktion: Man darf gespannt sein, wie man die Kontrolle mit dem Verkauf der Potenzmittel kontrollieren will. Schon heute gilt eine Verschreibungspflicht für Medikamente wie Viagra, Cialis oder Levitra, bzw. den im Handel befindlichen Generika. Jede Apotheke verkauft diese Mittel aber auch ohne Rezeptvorlage, zudem gibt es diese Medikamente im Supermarkt, in Colmados, Bars und vielen anderen Geschäften.

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