Nach wie vor schwankt Hurrikan Irma zwischen Kategorie 2 und 3, aktuell im Endbereich der Kategorie 2, mit 110 mph / 177 km/h. Hurrikan Irma ist tendenziell etwas südlich, hat eine doppelte Eyewall-Struktur. Noch befindet sie sich über dem Atlantik, zieht mit 15 mph, weiter Richtung Westen, wird am Anfang der Woche die östlichen und nördlichen Kleinen Antillen überqueren und ist auf lange Sicht eine Bedrohung für die Bahamas und die Ostküste der USA (Ende der kommenden Woche / nächstes Wochenende).
doppeltes Auge
Irmas Maximalwinde schwanken zwischen 110 und 120 mph (177 – 193 km/h). Dabei zeigen sich immer wieder zwei Augen im Gebilde (siehe Bild), diese Art der Hurrikane ist in seiner Entwicklung schwierig zu berechnen. Diese Orkane gelten als sehr widerstandsfähig, schwächen selten ab.
Irmas leichte Tendenz zum Süden ist bedingt durch die trockene Umgebung (Saharastaub) und eine relativ hohe Wasseroberflächentemperatur nahe 26,5 Grad Celsius (80 Grad Fahrenheit). Ab Montag rechnen die Meteorologen aufgrund der guten Bedingungen für den Orkan eine weitere Stärkung. Dazu tragen auch die langsamen Scherwinde bei die auf den Hurrikan treffen.
Historie von TS Irma / Hurrikan Irma
Gegen Ende der Woche ist mit einer Kategorie 4 zu rechnen, die Endkategorie 5 ist nicht auszuschließen.
Bei 4 von 5 Modellrechnungen rechnet man in den kommenden 5 Tagen mit Geschwindigkeiten bis zu 145 mph (233 km/h). Das wäre dann der Zeitraum, an dem man mit Irma in Puerto Rico und Hispaniola rechnet. Bisher gehen die meisten Modellberechnungen davon aus, dass sich der Orkan nördlich an der Dominikanischen Republik vorbei bewegt. Wie nahe, das zeigt sich in den kommenden zwei Tagen, zieht das Zentrum noch weiter südlich, oder kommt die erhoffte nördliche Verschiebung? Nach wie vor kann man nicht viel vorhersagen, Fakt ist, der Norden und Nordosten der Dominikanischen Republik bekommt das Meiste ab.
unterschiedliche Berechnungen