Puerto Plata.- Ein Endlos – Thema von Sosua: die Prostitution. Einmal mehr beschweren sich verschiedene Gruppen über die Unsittlichkeit in der Gemeinde Sosua, im Norden der Dominikanischen Republik. Dabei hat doch gerade dieses „Ibiza der Karibik“ mit seiner Partylaune, zu der sicher auch Sex gehörte, eine Erfolgsgeschichte geschrieben.
Monseñor Freddy Bretón Martīnez, Erzbischof von Santiago, führt mit seiner Forderung, die Prostitution in Sosua zu stoppen, eine große Gruppe an. Bürgermeisterin Ilana Neumann und weitere soziale Gruppen haben schon häufiger die Missstände, gefördert durch die Prostitution, kritisiert. Der Erzbischof fordert vor allem eine harte Hand gegen die Personen, welche die Kinderprostitution fördern. Bretón Martīnez verlangt von den Behörden, sich der Aufgabe anzunehmen und betreffende Personen nicht straffrei davon kommen zu lassen.
Der Kirchenmann bedauert, dass man mit Leichtigkeit Minderjährige in dem touristischen Ort Sosua anbietet und vermarktet, ohne dass eingegriffen wird. Sosua sei hier ein schlechtes Beispiel, denn in anderen Regionen er Dominikanischen Republik sei die Entwicklung der Kinderprostitution rückläufig.