Punta Cana, Macao.- Im Mai platzte eine Bombe, als der Senator der Provinz La Altagracia erklärte, der Strand von Playa Macao, nördlich von Punta Cana, solle privatisiert werden. Der Funktionär meldete weiter, dass die Strandprivatisierung zu Gunsten von Anlegern erfolge, darunter die Gruppe Santa Maria. Unmittelbar danach wurde diese Mitteilung vom Tourismusministerium widerrufen. Eine Privatisierung, so das Ministerium, sei nicht geplant.
Großen Glauben haben die Bewohner von Macao aber nicht, Aracelys Valdez, Vorsitzende der Vereinigung von Fischern und Strandverkäufern in Macao, hat aus diesem Grund einen Protestmarsch durchgeführt. Bisher gab es Kundgebungen vor Ort, am Samstag trat man in der Provinzhauptstadt Higüey an, erregte hier mehr Aufsehen für das Anliegen, die Privatisierung zu verhindern. Der Marsch führte vom Park Los Vagos zum Zentralpark.
Die Gruppe Santa Maria plant touristische Projekte an der Playa Macao, die Demonstranten verlangen eine genaue Prüfung der Genehmigungen und keine Erlaubnisse zu erteilen da das Strandgebiet der Allgemeinheit betroffen wäre. Die Demonstranten zeigen Herz, erklärten dass man gewohnt sei, mit Hinhaltungen zu leben. Ihrerseits versicherten sie, dass man jedes touristische Projekt begrüßt, welches der Allgemeinheit dient, eine Privatisierung des Strandes gehört aber nicht dazu.
Man wies auch darauf hin, dass der Strand Macao der Provinz Altagracia gehört, hier kommt der größte nationale Besucherstrom aus der Stadt Higüey am Wochenende zu Besuch. Eine Privatisierung hätte einen starken Einfluss auf die einheimischen Bewohner, die dann wieder am Zugang eines Strandes behindert werden.