Dominikanische Republik: Tödlicher Badeunfall deckt Mängel bei Ausflügen auf

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Punta Cana.- Am vergangenen Wochenende verstarb die deutsche Touristin Amira Dhifallah. Die 28 jährige Frau hatte einen Ausflug zur Insel Catalina gebucht und wurde bei einem Badeaufenthalt bei dem Korallenriff „The Wall“ von einem Boot überfahren. Die multiplen Verletzungen führten zum Tode (Bericht: Dominikanische Republik: Tödlicher Badeunfall bei Catalina http://www.domreptotal.com/dominikanische-republik-toedlicher-badeunfall-bei-catalina/. Während Unfälle dieser Art meist nicht bekannt werden, wurde in diesem Fall nun ein Thema losgetreten, es geht um mangelnde Kontrollen bei touristischen Ausflügen und Sicherheit.

Der Unfall weckte Erinnerungen an einen vergleichbaren Unfall, dieser ereignete sich vor etwas mehr als einem Jahr bei der Insel Saona, im „Natürlichen Schwimmbecken“ (Piscina Natural) wurde ebenfalls eine Touristin von einem Boot erfasst und tödlich verletzt. In beiden Fällen haben die Bootsführer die Personen im Wasser nicht gesehen, verletzten mit der Schiffsschraube die Touristen tödlich. Jetzt wird man sich bewusst, dass zu viele Touren genehmigt sind, es keine Kontrollen dieser vielen Aktivitäten gibt und daher fordert man die Zahl von Booten und Schnellbooten zu reduzieren. Ebenso sollen Zufahrtsbereiche markiert werden, so wie es bereits in der Urlaubsregion Punta Cana / Bavaro geschehen ist und sich seither Unfälle zwischen Wasserfahrzeugen und Badenden verringert haben.

Die Insel Saona wird tagtäglich angefahren, bringen fast 6.000 Besucher pro Tag zur Insel. Die meisten Boote fahren zum Naturschwimmbecken, einer Sandbank. Hier gibt es Seesterne und andere Dinge unter Wasser zu beobachten, viele Tourenveranstalter lassen hier die Urlauber schnorcheln und tauchen. Wenn ein Boot dann die Fahrt fortsetzt und jemand gerade mit seinem Körper unter der Wasserlinie ist, dann kann ihn der Kapitän eines Bootes oder Katamarans nicht sehen. Man bemängelt auch das Fehlen von Reiseführern, welche ihre Gruppe besser beaufsichtigen, die Teilnehmer aufklären und über drohende Gefahren informieren.

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