Santo Domingo.- Was sich viele Bürger in Deutschland wünschen, das wird in der Dominikanischen Republik praktiziert. Ganz massiv geht die Einwanderungsbehörde (DGM) bei illegalen Einwanderern vor, ebenso bei unerwünschten Personen. Im September hat die DGM allein 11.453 Ausländer abgeschoben oder gar nicht erst in das Land einreisen lassen.
Abgeschoben wurden Ausländer, die nicht über legale und aktuelle Aufenthaltsdokumente verfügten, dabei handelte es sich vorwiegend um Haitianer, aber auch um Staatsbürger aus Russland, Rumänien, Venezuela, Puerto Rico, Nigeria, Italien, Spanien und Kolumbien. 4.351 Migranten wurden deportiert, weiteren 7.102 Ausländern wurde die Einreise verweigert.
Im September verzeichnete die Einwanderungsbehörde über die Zugänge der internationalen Flughäfen 412.241 Einreisende, 510.078 Personen haben das Land in diesem Monat verlassen. Die meisten Eingänge registrierte der Internationale Flughafen Punta Cana. Mehr als 2/3 aller Einreisen wurden hier notiert. Über die irdischen Grenzen zum Nachbarland Haiti kamen 21.120 Personen, 17.704 Personen gingen nach Haiti. Hier gab es die meisten Grenzbewegungen am Grenzübergang Jimani, gefolgt von Dajabon, Elias Piña und Pedernales.
Über den Seeweg kamen 64.691 Personen in die Dominikanische Republik, 64.954 Personen haben über die internationalen Häfen das Land wieder verlassen. Hier gab es die meisten Bewegungen am Kreuzfahrt-Terminal Amber Cove (Maimon), gefolgt vom Hafen in La Romana. Im September wurden 155 Dominikaner in ihre Heimat zurückgeführt, aus insgesamt 16 Ländern.