Frauenvereinigung verlangt Entkriminalisierung bei Abtreibung
Santo Domingo.- Der Präsident des Abgeordnetenhauses der Dominikanischen Republik, Radhames Camacho, empfing Vertreterinnen einer Frauenkommission. Gefordert wird seitens der Frauenvereinigung eine Entkriminalisierung im Abtreibungsgesetz. Aktuell ist es so: in jedem Fall und ohne Ausnahme, die Abtreibung ist grundsätzlich verboten. Schwangeren, die einen Abort einleiten, oder Ärzte und Hilfspersonal, die eine Abtreibung durchführen, drohen hohe Geld- und Haftstrafen.
Nun soll das Gesetz in drei Fällen abgeändert werden, bei denen ein Schwangerschaftsabbruch straffrei bleiben soll. Die Leiterin der Frauengruppe, Soziologin Rosario Spinal, wies den Präsidenten darauf hin, dass die Dominikanische Republik eines von nur 5 Ländern auf dieser Erdhalbkugel sei, wo ein Schwangerschaftsabbruch unter Strafe gestellt wird und es keine Ausnahmen für einen Abort gibt. Gefordert wird Straffreiheit wenn ein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt wird weil er das Leben der Schwangeren bedroht, der Fötus schwere Krankheiten hat oder wenn die Schwangerschaft durch ein Verbrechen (Inzest, Vergewaltigung) zustande kam.
Internetausfall am Flughafen in Santo Domingo
Der Bruch eines Optikfaserkabels führte zum Ausfall der Internetverbindung zum Flughafen AILA in Santo Domingo. Ein technischer Ausfall in mehreren Büros am Freitag Morgen, bedingt durch den Glasfaserkabelbruch, wirkte sich jedoch nicht auf den Flugverkehr aus. Das Kabelsystem wurde durch einen havarierten LKW verursacht. Betroffen war der Handelsabschnitt des Flughafens, Eine Internetverbindung mit einem „prepago“ Tarif war nicht möglich.
Nicolas Maduro holt illegale Venezolaner aus der DomRep
Santo Domingo.- Neben einem starken Einwandererstrom aus Haiti gibt es auch einen aus Venezuela. Die politische und wirtschaftliche Krise im südamerikanischen Land hat viele Bürger zu einer Landflucht veranlasst. Wer sich jedoch in der DomRep ohne legale Aufenthaltspapiere aufhält, den erwartet bei einer Ergreifung eine Abschiebung.
Venezuelas Präsident Maduro hat nun einen Charterflug von Caracas nach Santo Domingo entsendet um 90 Venezolaner zurück in ihr Land zu holen. Dies entspricht den Bestimmungen, welche die dominikanische Regierung mit allen Botschaften im Land vereinbart hat: die Botschaften sind zuständig für die Rückführung illegaler Bürger ihres Landes. Alí De Jesús Uzcátegui, Venezuelas Botschafter, bestätigte die Rückführung.
Unter den Deportierten befand sich die Venezolanerin Keila Palacios, eine Mutter von drei Kindern. Seit 2,5 Jahren lebte sie mit den Kindern in der DR, hatte allerdings erhebliche Schwierigkeiten. Eine Aufenthaltsgenehmigung bekam sie nicht und da ihre Kinder nicht legal im Land sind, durfte sie diese auch nicht zur Schule senden. Sie reiste nun mit dem Sammeltransport zurück, ihr Mann kann nich bis Dezember bleiben um hier einige Angelegenheiten zu regeln.
Mit der Fluglinie Avianca folgte der Abtransport, in den kommenden Wochen wird es weitere Flüge geben, denn mittlerweile gibt es nach Angaben dominikanischer Behörden mehr als 30.000 registrierte Venezolaner, welche das Land wieder verlassen müssen. Venezolaner brauchen für die Einreise kein Visum, müssen innerhalb von 2 Monaten ihren Aufenthaltsstatus legalisieren. Nach offiziellen Angaben kamen im Jahr 2012 3.434 Venezolaner ins Land, 2017 waren es bereits 25.872 Personen. Nach Angaben der UNO haben mehr als 2,3 Millionen Venezolaner ihr Land seit Beginn der Krise verlassen.
Dominikanische Republik auf der Tourismusmesse in Japan vertreten (Titelfoto)
Bei der Tourismusmesse „Travel Tourism Expo“ in Tokio wurde von einer Delegation aus der Dominikanischen Republik besucht. Der Karibikstaat hat hier seine geografische Lage beworben, seine Kultur bekannt gemacht und diverse touristische Ziele vorgestellt. Wichtig waren vor allem Treffen mit Vertretern der großen Reiseveranstalter Japans, darunter ANA, JAL, Meitetsu World Travel, JTB, Nippon Travel Agency, KNT-CT Holdings und einigen mehr. Für die Vertreter aus der DomRep war es wichtig, den Japanern ihr Land vorzustellen, welches dort noch weitgehend unbekannt als Reiseziel ist.