Dominikanische Republik: Wegen starker Regenfälle, 10 Provinzen unter Alarm gestellt

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Santo Domingo.- Das Notfalloeprationszentrum (COE) hat am Samstag 10 Provinzen des Landes, wegen teils starker Niederschläge, unter Alarm gestellt. Hier drohen Erdrutsche, urbane Überschwemmungen und Flüsse / Bäche / Kanäle können über ihre normalen Begrenzungen treten. 

Gelber Alarm gilt in den Provinzen Santiago und La Vega, Alarmstufe Grün gilt in San Cristóbal, Santiago Rodríguez, Espaillat, Dajabón, Hermanas Mirabal, Valverde, Monseñor Nouel und San Juan de la Maguana. Im Nordwesten, Norden, Nordosten, Südwesten und der Zentralen Gebirgskette kam es dank einer Tropischen Welle zu ausgedehnten Niederschlägen. Oftmals waren die tropischen Schauer von Gewittern begleitet worden. Weitere Schauer und Gewitter werden vorhergesagt vor allem für die Provinzen Espaillat, Hermanas Mirabal, Maria Trinidad Sánchez, Duarte, Sánchez Ramírez, Monte Plata, Santo Domingo, Monseñor Nouel, San Cristóbal und Azua. 

Für Sonntag sind in den frühen Morgenstunden in weiten Teilen des Landes weitere Schauer zu erwarten. vor allem aber im Nordosten und Südosten, sowie an der gesamten Küstenlinie des Karibischen Meeres. Am Nachmittag wird die Tropische Welle für Niederschläge im Nordwesten, Südwesten, dem Grenzgebiet und dem Zentralgebirge sorgen. Mit Gewittern ist hier ebenfalls zu rechnen. 

Die Niederschläge der letzten 48 Stunden haben die Speicherkapazität vieler Stauseen verbessert. Presa Tavera, verantwortlich für die Wasserversorgung in Teilen des Cibao und Santiago, stieg der Wasserspiegel von 314 auf 319 Meter an. Dieser Stausee hatte ein Defizit von 30 %, bedingt durch die über ein Jahr dauernde Trockenheit zuvor. Der extrem niedrige Pegel im Stausee hatte zur Folge, dass man in vielen Sektoren die Wasserversorgung stark rationalisiert hatte. Momentan befindet sich der Pegel dabei nahe an einem Durschnittsstand, in der Hurrikansaison liegt er bei 320 Metern, steigt bis 324 / 325 Meter an. 

Ein Desaster ereignete sich imJahr 2007. Damals hatte der Stausee fast seinen Maximalstand erreicht (227,5 Meter). Man versäumte einen kontrollierten Zwangsablass zur Vorbeugung. Der nahende Tropensturm Olga führte zu einem unangemeldeten Ablass, in der Nacht. Tausende Bewohner am Fuße des Stausees wurden vom plötzlichen Hochwasser des Rio Yaque del Norte überrascht. Hunderte Häuser wurden von den Fluten mitgerissen, es gab viele Tote. Hierzu Videos: https://www.youtube.com/watch?v=v1qUDq_9bzI  und https://www.youtube.com/watch?v=L07DeINmzqU 

 

Quelle: almomento  Wetterprognosen von Onamet

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