Dominikanische Republik: FBI bestätigt natürliche Todesursache bei Touristen

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Santo Domingo.- Seit April 2019 kam die Dominikanische Republik in Verruf. Das beliebteste Reiseziel der Karibik galt als nicht mehr sicher. Grund waren rund 14 Todesfälle, wo man dem Land / den Hotels die Schuld gab. Man spekulierte über Vergiftungen, unterstellte hier Mängel bei Getränken und im Grunde fischte man im Dunkeln. 

Die Ermittlungen durch die Behörden des Landes, der Dominikanischen Republik, die Fälle zu klären, wurden in Frage gestellt.

Schnell hatte man herausgefunden, dass es sich eher um Sensationsnachrichten handelte, wenn nicht gar um eine geplante Aktion gegen das im Tourismussektor so erfolgreiche Land. Weil es keine klaren Angaben gab, man den Ermittlungen im Land nicht traute, hatten die Vereinigten Staaten von Amerika gar Mitarbeiter des FBI in das Karibikland entsendet um vor Ort zu ermitteln. Die meisten Touristen kamen am Anfang alle aus den USA. Während die Ermittlungen der dominikanischen Behörden schnell veröffentlicht wurden, wartete man lange, bis heute, auf die Ergebnisse des FBI. 

So glaubte man weiter nicht den Ermittlern der DomRep, welche in allen Todesfällen nachgewiesen hatten, dass die Todesopfer keinesfalls kerngesund waren und eines plötzlichen, ungeklärten Todes zum Opfer fielen. Fox News 43 gab über die Staatsabteilung für konsularische Angelegenheiten bekannt, dass das FBI die toxikologischen Beweise bestätigt, die US-Touristen verstarben im Urlaubsland an einer natürlichen Todesursache. Das FBI lieferte seine Forschungsergebnisse an die dominikanischen Behörden.

Weiter gaben die US Behörden bekannt, dass ihre Anteilnahme den Familien der Opfer gewidmet ist. 

Bisher haben weder das Tourismusministerium oder die Generalstaatsanwaltschaft des Landes Details der Untersuchungen bekannt gegeben. Man möchte warten auf eine Pressekonferenz, dann will man die Ergebnisse des FBI bekannt geben. Die Todesfälle, welche in der Sensationspresse breit ausgetreten wurden, haben dem Tourismussektor des Landes sehr geschadet. Es gab tausende von Stornierungen, man spricht bereits jetzt von einem Verlust von mehr als 200 Millionen USD durch die reduzierten Touristenankünfte der letzten drei Monate. 

Die Verluste treffen nicht nur den Hotelsektor, die Tourenveranstalter klagen ebenfalls, es gibt deutlich weniger Buchungen bei den Ausflügen, den Autovermietungen und dem Verkauf von Kunsthandwerk und anderen Souvenirs. 

Die Ergebnisse des FBI werden in Kürze detailliert zu den einzelnen Todesfällen bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

Quelle: INFOTUR

Titelfoto: leere Strände, ein ungewöhnliches Bild, zur Zeit jedoch vielerorts die traurige Realität

 

Anmerkung: Lange hat man auf die FBI Ermittlungen gewartet, nun kommt die lang ersehnte Entwarnung und damit hoffentlich die schnelle Wiederbelebung des Tourismus. Nicht nur die Todesfälle sorgten für eine Flaute. Die steten Algenplagen, vor allem an der Ostküste der Dominikanischen Republik, sorgen für Rückgänge. Die übliche Nebensaison und dann die Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook ließen den Tourismus einbrechen, die Hotelbelegung lag durchschnittlich in vielen Regionen bei 30 %, das ist deutlich weniger als die Hälfte sonstiger Belegungen zu dieser Zeit. 

Zu den Todesfällen. Man hatte schnell herausgefunden, dass sich viele Touristen, entgegen der Sensationspresse-Meldungen, nicht in einem optimalen Gesundheitszustand befanden. Es wird oft unterschätzt, dass ein Klimawechsel den Körper mehr belastet als man wahrnehmen möchte. Wer Medikamente nehmen muss, der vergisst auch gerne, dass in Verbindung mit Alkohol, der ja gerade bei den AI-Buchungen in Mengen genossen wird, die Wirkung dieser aufheben kann oder anderweitig unerwünschte Nebenwirkungen auftreten können. 

Abgesehen davon wissen viele Touristen auch nicht, dass sie vielleicht eine Lebensmittelallergie haben. Sonst nicht konsumierte Produkte können schnell zu unerwünschten Reaktionen im Körper führen, vor allem bei dem Genuss von Meeresfrüchten! Zu viel Eiweiss kann schnell zu allergischen Reaktionen führen. Wer in der Dominikanischen Republik die angebotenen Produkte genießen möchte, diese aber nicht kennt, sollte sich langsam daran gewöhnen und nicht gleich, nur weil es schmeckt und schon bezahlt ist, in Unmengen zu sich nehmen. 

Noch ein Wort zu den „Magen-Darm Beschwerden“, die häufig auftreten und dann gern der Hotelküche zugeschrieben werden. 

1) Man kommt aus meist kühleren Regionen, befindet sich nun in einem tropischen Klima, Gerne trinkt man da erfrischende und gekühlte Cocktails. Solange diese mit Eiswürfeln gekühlt sind, geht es noch, diese schluckt man ja nicht. Drinks mit „crushed Ice“ hingegen trinkt man komplett, der Eisbrei im Magen sorgt für „arktische“ Temperaturen, der Körper hingegen steht unter tropischem Einfluss. Das macht dem Kreislauf schon zu schaffen

2) Hinzu kommen dann die leckeren Früchte, sonnengereift schmecken sie ja so gut. Dabei vergisst man, dass Limonen, Orangen und Ananas über einen hohen Fruchtsäureanteil verfügen. Viel Säure im Magen sorgt ebenfalls schnell für Verdauungsstörungen.

3) Öl und Fett, in der dominikanischen Küche exzessiv im Einsatz, sind dann das „Sahnehäubchen“ auf den belastenden Faktoren. Die Spiegeleier schwimmen im Fett, viele frittierte Produkte und andere fettige Dinge sorgen dann schnell, mit dem Eis und der Säure, für einen sehr geschmeidigen Stuhlgang. 

Schuld sit sicher nicht die Hotelküche, sondern der Konsument. Man sollte nicht zu kalte Getränke zu sich nehmen, bei Obst erst mal auf Mango, Melonen und Bananen setzen und fettige Lebensmittel in Maßen zu sich nehmen. Langsam gewöhnt sich dann der Magen an die neuen Umstände und Montezumas Rache hat keine Chance. 

Gegen Durchfall sollte man sich in die Reiseapotheke „Kohle-Kompretten“ mitnehmen, oder Medikamente wie Imodium. Letzteres gibt es auch in hiesigen Apotheken, als Generikum ist es sogar sehr günstig. 

 

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