Santo Domingo.- Die Flussreinigung vom Rio Ozama nimmt nun Formen an und nicht nur der Fluss wird sauberer, das Karibische Meer wird deutlich weniger kontaminiert. Verantwortlich für das Reinigungsprogramm sind das Land, PNUD und OCU.
Die holländische Organisation OCU (Ocean Clean Up), PNUD (Programm der Vereinten Nationen für Entwicklung) und das Ministerium der Präsidentschaft haben ein Abkommen unterzeichnet welches sich mit der Reinigung des Flusses befasst. Es ist ein Pionierprojekt in der Region Lateinamerika und der Karibik, angetrieben wurde es von der Botschaft der Niederlande in der Dominikanischen Republik.
Das Abkommen unterzeichnete man in Rotterdam, die Organisation OCU hat ein weltweites Programm entwickelt welches sich nicht nur mit der Reinigung beschäftigt. Man möchte eine öffentlich – private Plattform schaffen welche alle Bereiche, wie Reduzierung des Plastikkonsums, Beseitigung von Plastik und Abfallresten aus Flüssen u.a. zusammenfasst. Eine Reinigung von Flüssen und Nebenflüssen soll helfen die Ozeane zu schützen.
Neben der Reinigung und dem Umweltschutz geht es vor allem auch um die Gesundheitsbedingungen für die Teile der Bevölkerung, welche an den Ufern der Flüsse leben. Der Minister der Präsidentschaft, Gustavo Montalvo, betonte die Wichtigkeit des Abkommens. Für ihn gibt es keine bessere Initiative um Plastik zu beseitigen, den Fluss Ozama und das Küstengebiet vom Abfall zu reinigen. PNUD wird mit seinen Mitteln das Funktionieren der Plattform erleichtern, den Dialog und die Koordination fördern.
Die Initiative bekommt Unterstützung von den Niederlanden, dem Umweltministerium, Dominicana Limpia und der präsidialen Kommission zur Rettung der Flüsse Ozama und Isabela. Vom Privatsektor erhält man Hilfe von den Stiftungen Tropigas und ECORED sowie dem Technologieinstitut Santo Domingo.
Video (Der Interceptor)