Einnahmen mit Touristenkarte sind gestiegen
Santo Domingo.- Mit den Einnahmen durch die Touristenkarte kamen mehr als 3,2 Milliarden RD$ (rund 60,4 Mio. USD) in die Staatskassen der Dominikanischen Republik. Dies gab die Landeszentralbank in ihrem Monatsbericht bekannt, berechnet wurden die Touristeneingänge von Januar bis einschließlich November diesen Jahres. Im Vergleich zum Vorjahr kamen damit 838,6 Millionen RD$ mehr in die Kasse als 2018.
Anmerkung: Leichter Rückgang bei den Touristen, dennoch eine Einnahmesteigerung? das darf sicher der Sache verschuldet sein, dass auch Dominikaner und Residenten die Touristenkarte mit ihrem Ticket bezahlen. Zwar hat man das Recht, dieses Geld innerhalb von 30 Tagen von der Finanzbehörde zurückzufordern, allerdings ist der behördliche Vorgang derart umfassend, dass man gern auf die 10 USd verzichtet.
7,7 Millionen Besucher kamen in den ersten 11 Monaten
Santo Domingo.- Über den See- und Luftweg kamen von Januar bis November 2019 mehr als 7,7 Millionen Besucher ins Land. Auf dem Luftweg kamen 5.821.768 Passagiere in die Dominikanische Republik, das sind 88.112 Personen weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (-1,5%). Während mehr Dominikaner in ihr Land kamen, nämlich 123.755 Reisende (+15,2%), gab es einen deutlichen Einbruch bei internationalen Besuchern (-211.867 Personen = -4,2%). Es gibt diverse Rechenbeispiele, um Zahlen schön zu schreiben, Fakt ist, die Schlagzeilen in den Medien weltweit, wo man die Sicherheit in den Hotels des Landes in Frage stellte, haben einen spürbaren Schaden hinterlassen.
Nicht betroffen war davon der Kreuzfahrttourismus, der auch in diesem Jahr weiter zulegen konnte. Es kamen in den 11 Monaten 439 Schiffe in die internationalen Seehäfen, brachten 955.920 Passagiere und 328.764 Besatzungsmitglieder ins Land. Rechnet man nun alle Besucher zusammen, internationale Touristen, Dominikaner, Residenten, Passagiere und Besatzungsmitglieder, so kommt man auf 7.728.878 Besucher.
Gesundheitstourismus trägt wesentlich zur Wirtschaft bei
Santo Domingo.- Nach Angaben der Dominikanischen Vereinigung des Gesundheitstourismus (ADTS) war 2019 ein bedeutendes Jahr für diesen Tourismussektor. In Madrid konnte man den ersten Reiseveranstalter finden, der Patienten in die DomRep bringt, damit diese sich hier medizinisch betreuen lassen können.
Laut ADTS trug man 2018 mit 13 Milliarden RD$ zur Wirtschaft bei und steigerte die Einnahmen gegenüber dem Jahr 2017 um 25 Millionen USD.
2019 war auch bedeutend, weil man die ADTS gründete um die Qualität im Gesundheitstourismus zu steigern. Vor allem in Sektor der Plastischen Chirurgie hat man die Kontrollen erhöht, hier gab es viele private Kliniken, welche einen nicht genehmigten Service anboten. Immer wieder kam es zu Störungen, bei der Anästhesie, vor allem bei der Hygiene. Todesfälle waren die Folge. Hier wurden die Auflagen verschärft und die Kontrollen erhöht. Gerade im Bereich Schönheitschirurgie und der Zahnmedizin hat die DR mit ihrem günstigen Service ein hohes Potential.
Werbung in der Türkei
Santo Domingo.- Um den Tourismus weiter anzukurbeln will man nun mit den OPT (Büros zur Tourismusförderung) Touristen in der Türkei anziehen. Aus diesem Grund gab es schon Werbeveranstaltungen in Istanbul und Izmir, um die Dominikanische Republik als Reiseland vorzustellen. Der dominikanische Botschafter in der Türkei, Elias R. Serulle, sicherte seine bedingungslose Hilfe zu. Um den Zufluss türkischer Touristen zu sichern, gab es bereits eine Vereinigung mit der türkischen Fluggesellschaft Turkish Airlines. Nach ersten Verhandlungen sieht man einem fruchtbaren Abkommen entgegen um Flugrouten zwischen der Türkei und der Dominikanischen Republik hinzuzufügen.
Man sieht in der Türkei ein riesiges Potential. Schon jetzt kommen 50 – 60 Individualtouristen in kleinen Gruppen nach Samaná. Hier wird die Reality Show „Survivor“ für die Türkei gedreht und die Urlauber wollen die Drehorte besuchen.
Quelle: Infotur
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