Präsident Luis Abinader sagte am Sonntag, den 7. April, dass das Loch in der Start- und Landebahn des internationalen Flughafens Las Americas (AILA) den neuen Vertrag rechtfertigt, den die Regierung im vergangenen Dezember mit Aeropuertos Dominicanos Siglo XXI (Aerodom) für 30 Jahre neu ausgehandelt hat und der dem Land zwischen 1,905 und 2,155 Millionen Dollar einbringen würde.
Stellen Sie sich vor, der Aerodom-Vertrag wäre nicht geändert worden und hätte noch sieben weitere Jahre gegolten“, sagte Abinader.
Der Präsident kritisierte, dass die Vorgängerregierungen den Vertrag nicht überprüft hätten und dass der Staat keinen Gewinn daraus gezogen habe. „Als sie die Investition tätigten, war dies nicht im neuen Aerodom-Vertrag enthalten. Wenn die Investition jetzt getätigt wird, gibt es jetzt eine Aufsicht und eine besondere Überwachung, was im vorherigen Vertrag nicht der Fall war“.
„Im Gegensatz dazu hat die Regierung im Vertrag die Befugnis, dem Unternehmen vorzuschreiben, welche Art von Material zu verwenden ist und wie es bei der Wartung des Terminals einzusetzen ist“, fügte er hinzu.
Außerdem müsse die Regierung das Budget genehmigen und die Ausführung überprüfen.
WELCHE AUSWIRKUNGEN die beschädigte Landebahn hatte, lesen Sie hier:
Die Condor Maschine mit dem Flug DE 2144 mußte ihren Flug nach Deutschland gesternabend abbrechen. Die Maschine startete ursprünglich planmäßig von Puerto Plata/La Union nach Santo Domingo und bekam dort keine Landeerlaubnis wegen einer nicht mehr verfügbaren Landebahn. Der Flugkapitän entschied sich dafür, zurückzukehren. Die Crew hatte inzwischen schon eine Dienstzeitüberschreitung nach über 19 Stunden Einsatz hingenommen. Sie wäre normalerweise auch in Santo Domingo abgelöst worden. Seitdem herrscht Chaos bei Condor. Dort ist man anscheinend nicht in der Lage, kurzzeitig einen neuen Flug zu organisieren und dies zu veröffentlichen. Die Fluggäste wurden bis dato noch nicht mit Informationen kontaktiert.
Am Flughafen selbst war die Situation auch unklar , weil das Bodenpersonal am späten Abend schon Feierabend hatte und ein Großteil davon inzwischen wieder zu Hause war. Das Personal musste wieder zurück zum Flughafen und das Gepäck aus der Maschine entladen und die Abwicklung am Flughafen wurde dadurch noch zusätzlich verzögert. Auch war total unklar, was mit den Passagieren geschehen sollte, denn es war schon Nacht und man konnte nicht alle Personen kurzzeitig unterbringen.
Der Asphalt auf der Landebahnoberfläche war anscheinend defekt und eine andere Maschine wäre deswegen beinah verunglückt. Es wurde angeblich versucht, die Schadstelle auf der Landebahn zu reparieren …Man hatte dann noch die Maschine nach ihrer Rückkehr mit den Passagieren auf dem Rollfeld in Puerto Plata stundenlang warten lassen und nichts zu Essen und nichts zu Trinken gegeben (die Vorräte wären ja dann in Santo Domingo aufgefüllt worden) und dann war auch die Luft schon grenzwertig. Allein vorne, die Tür wurde geöffnet, so dass die Passagiere vorne etwas frische Luft bekamen…
Die BordCrew war genervt, nicht mehr besonders einfühlsam gegenüber den Passagieren!
Aber der Flugkapitän war dann später am Flughafen etwas cooler und hatte dann den Passagieren versucht, über Megaphon wenigstens etwas zu erklären, was geschehen war und gemutmaßt, dass der Flug wahrscheinlich am nächsten Tag um die gleiche Zeit wieder losgeht.
Insgesamt waren durch die Bauarbeiten 15 Flüge betroffen!