Bani.- Frank Rainieri, Präsident der Grupo Puntacana, gilt als der Macher und Entdecker von Punta Cana. Nun hofft man in der Dominikanischen Republik dass Rainieri seinen Erfolg in Bani wiederholt. Hier startet der Tourismusunternehmer sein Projekt Puntarena, in der Gemeinschaft Los Carbonitos. Unternehmerische Initiative ist aber kein Erfolgsgarant, das weiss Jose Arismendi Tejada, Ex-Präsident der Kammer für Handel und Produktion. Er sieht ein lösbares Problem, doch agieren muss man jetzt.
Laut Tejada trifft die Tourismusindustrie hier auf jungfräuliches Gebiet und es sei daher wichtig schon jetzt die Jugend der Region auszubilden für den kommenden Tourismus. Hotelunternehmer und Gastronomie benötigen gleich zu Beginn ihrer Operationen ein qualifiziertes Fachpersonal, doch dies gibt es bisher nicht in der Provinz Paravia, welche wie schon vorher erwähnt, noch jungfräulich ist im Bezug auf Fachpersonal für die einzelnen Tourismussparten.
Um vor allem der Jugend einen Zutritt zu Arbeitsplätzen zu ermöglichen ist es wichtig jetzt mit deren Ausbildung zu beginnen, so Tejada. In Puntarena werden hunderte von Millionen USD investiert und diese Investitionen sollen wie Ochsen den Karren aus der wirtschaftlichen Notlage ziehen. Auf einem Gebiet von 15 Millionen Quadratmetern wird etwas entstehen welches vor allem die Zonen von Punta Salinas bis Sabana Buey positiv beeinflussen soll. Hotels und Residencials werden nur der Anfang sein, so der Ex-Präsident der Handelskammer.
Ebenso werden nun Dienstleistungssysteme von hoher Qualität und Sicherheit geplant, es geht dabei um die Restwasser-Sammlung und Müllentsorgung, erneuerbaren Energien und Trinkwasserversorgung.
Das erste touristische Ziel wird die Bahia Flamenco sein, eine Zone mit einer Größe von 2 Millionen Quadratmetern. Hier entstehen die Hotels und die Grundstücke für den Bau von Villen und Luxusappartements. Restaurants, Bars und ein Anlegehafen für Yachten gehören ebenso zur kommenden Infrastruktur.