Dominikanische Republik: Restaurierung des Klosters San Francisco verstößt gegen UNESCO Richtlinien

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Ruine des Klosters San Francisco heute

Santo Domingo.- Die Ruine des Klosters San Francisco ist ein beliebter Sammelpunkt in der Kolonialzone. Hier finden an Wochenenden Konzerte statt, die Bevölkerung singt und tanzt. Doch in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik hat man andere Pläne mit der Ruine. Das Kloster soll restauriert werden. Es soll, im Zuge des „religiösen Tourismus“ wieder ein Anlaufpunkt werden auf den Spuren der Evangelisierung der Neuen Welt.

Dazu gibt es bereits architektonische Pläne die einen Wiederaufbau des Klosters vorsehen. Dazu sollen Veränderungen vorgenommen werden welche in großer Quantität den Richtlinien der UNESCO und ICOMOS widersprechen. Das massive Eingreifen in das historische Gebäude, einer Ruine und einem archäologischen Platz geht nicht einher mit dem Denkmalschutz der UNESCO.

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Neubau und Restaurierungspläne

So ist unter anderem vorgesehen die umliegenden Freiflächen nahezu komplett zu bebauen (in Form eines kleinen Amphitheaters), neue Mauern werden erstellt und alte Mauern mit Putz versehen. Dadurch ändert sich der Charakter der alten Ruine grundlegend.

Es gibt bereits eine Bewegung in der Bevölkerung die sich ebenfalls klar gegen diese neuen Pläne ausspricht.

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