Santo Domingo.- Das Nationale Büro für Meteorologie der Dominikanischen Republik (ONAMET) meldete einen Unwetteralarm wegen teils kräftiger Niederschläge. Sie waren die Folge eines Tiefdruckgebietes welches die Reste von Tropensturm Danny darstellten. Von Higüey bis San Cristobal gab es teils heftige Niederschläge. Diese führten in manchen Regionen zu überfluteten Straßen, Ablaufkanäle waren wieder einmal verstopft durch Müll.
Der Regen erstreckte sich bis nahe ans Zentralgebirge, mehr oder weniger Regen gab es in den Provinzen La Altagracia, El Seibo, La Romana, San Pedro de Macorís, Samaná, Hermanas Mirabal, María Trinidad Sánchez, Samaná Duarte, Monte Plata, Sánchez Ramírez, Monseñor Nouel, La Vega San Cristóbal, Peravia, Santiago Rodríguez, Dajabón und Monte Cristi.
Vor allem wird es bis Donnerstag in den Regionen Nordosten, Südosten, der Karibikküste, Südwesten, Grenzgebiet Haiti und im südlichen Zentralgebirge Wolkenfelder geben, böige Winde und Niederschläge.
Tropensturm Erika zeigt sich etwas weniger organisiert als zuvor, die Winde erreichen Geschwindigkeiten von 65km/h. Am Dienstag Abend lag TS Erika 875 Kilometer östlich der Kleinen Antillen, bewegt sich auf die Leeward Inseln zu.
Nach wie vor wird die Bevölkerung der Dominikanischen Republik dringend gebeten mit dem Wasser sparsam umzugehen. Die direkte Sonneneinstrahlung und Saharastaub sorgen nach wie vor für heiße Temperaturen.
Der Verlauf von TS Erika geht momentan in westliche Richtung, darum gelten Sturmwarnungen für Montserrat, Antigua und Barbuda, St. Kitts & Nevis, Anguilla, Saba, St. Eustatius, St. Martin, St. Barthelemy und Guadeloupe. Erika zieht mit 31 km/h westlich auf die Karibik zu. Mittwoch Abend soll der Tropensturm nahe der Leeward Inseln sein. Hier sollen die Niederschläge bei 2-4 Inch liegen.