In Ländern mit katholischem Glauben, so auch in der Dominikanischen Republik, feiert man am 24. September den Tag „Dia de Nuestra Señora de las Mercedes“. Ebenfalls nennt man die Schutzheilige die „Jungfrau der Gnade“ oder die „Jungfrau der Barmherzigkeit“.
Die Andacht an die „Jungfrau“ begann in Katalonien, breitete sich schnell in ganz Spanien aus. Von dort aus zog dieser Glaube weiter nach Frankreich, Italien und andere Länder des katholischen Glaubens. Mit der Evangelisierung der Neuen Welt, der amerikanischen Hemisphäre, gelang diese Kultur auch nach Lateinamerika. Virgen de las Mercedes erkennt man in der Ikonographie ab dem XVI Jahrhundert an einer Tunika, Skapulier und einem Umhang ganz in weißer Farbe und einem Schild am Busen. Weitere Symbole sind Ketten und Fußeisen, Zeichen der Gefangenschaft. Virgen Mercedes trägt ein Kind in ihren Armen, dieses bietet sie den Gläubigen an. Ebenfalls erscheint sie als Königin, trägt eine Krone und hat in der rechten Hand ein Zepter, in der linken Hand hält sie das Kind Jesus.
Virgen de las Mercedes ist in der Dominikanischen Republik sehr präsent und gilt als
Beschützerin der Dominikanischen Republik (nicht zu verwechseln mit der Virgen de la Altagracia (Higüey), sie ist die Beschützerin des dominikanischen Volkes.
Beschützerin der Provinz La Vega
Beschützerin von Santos Cerros
Beschützerin von Pimentel
Beschützerin von Cabrera
Beschützerin von Constanza
Beschützerin von Hato Mayor
Beschützerin von Imbert
Beschützerin von Sabana Grande de Palenzue
Beschützerin der Feuerwehr vom Nationalen Distrikt in Santo Domingo.
Angesichts des Feiertages gibt es wieder tausende von Pilgern welche in der DomRep unterwegs sind, vor allem bei La Vega (Santo Cerros). Ebenfalls finden Versammlungen und Pilgermärsche in der Kolonialzone statt.
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