Maimon.- Haben Wahlkampf und Gewalt etwas miteinander zu tun? In Maimon hat dies den Anschein, denn alle Autoritäten sind sehr beschäftigt im Wahlkampf. Schin im Mai kommenden Jahres stehen nicht nur die Präsidentschaftswahlen an, auch die Kommunalwahlen. Jetzt muss jeder um seine künftige Position kämpfen und ist damit offensichtlich so beschäftigt dass man die normalen Belange des Volkes aus den Augen verliert.
Die Bevölkerung von Maimon zeigt sich verängstigt angesichts der Lage wo sich Gewalt und Verbrechen stark ausweiten. Das beginnt bei kleinen Verkehrsdelikten und endet bei Mord. Dazwischen findet man Einbrüche, Überfalle, Raub und Drogenhandel wie Schmuggel. Täglich kommt es zu Dutzenden von Verbrechen, die städtische Sicherheit und Ruhe ist verschwunden und kriminelle Ereignisse werden zur Alltäglichkeit.
Ein tragischer Fall aus der Vorwoche: Drogendealer haben Kinder als Geisel genommen, bei einem Schusswechsel sterben zwei Verbrecher und ein Polizist (siehe Titelfoto). Ebenso werden von den Rauschgifthändlern vermehrt Kinder zum Transportmittel. Sie liefern die Ware an die Kunden, bringen das Geld zu den Dealern. Das Gesetz hat kein Gewicht mehr, die Behörden schauen zu. Die Politik ist nun mit anderen Dingen beschäftigt, womit wir wieder beim Wahlkampf sind.