Santo Domingo.- Das Notfalloperationszentrum (COE) der Dominikanischen Republik hat die am Montag bekannt gegebenen Zahlen korrigiert. Demnach gab es nur 4.345 Evakuierungen statt 5.425 und bei den von Überschwemmungen geschädigten Häusern verminderte sich die Zahl von über 1.000 auf 856. Immer noch eine beachtliche Zahl, denn man darf nicht vergessen: es handelte sich nur um einige Tage mit tropischen Regenfällen. Was wird passieren, wenn in der kommenden Hurrikan-Saison mehrere Tropenstürme das Land treffen?
Das Wasser aus den Höhenlagen der Dominikanischen Republik sammelt sich und fließt nun Richtung Meer, das provoziert weitere Hochwasser in den tiefer gelegenen Provinzen, so musste der Alarm wegen drohender Überschwemmungen auf jetzt 20 Provinzen ausgeweitet werden.
Alarmstufe Gelb gilt für die Provinzen La Vega, Monseñor Nouel, Monte Plata, Hato Mayor, La Romana, La Altagracia, El Seibo, San Cristóbal, San Pedro de Macorís, Sánchez Ramírez und San Juan de la Maguana, Alarmstufe Grün für Santaigo, Espaillat, el Distrito Nacional, Santo Domingo, Duarte, Santiago Rodríguez,
Dajabón Montecristi, Elías Piña und San José de Ocoa.
Heute soll ein weiterer Tiefausläufer, kommend vom Mona-Kanal, weitere Schauer und Gewitter bringen, vor allem in den Regionen des Nordosten, Südosten, der Zentralen Gebirgskette und im Grenzgebiet von Haiti. Das Nachbarland hat bereits 22 Todesopfer wegen Erdrutschen und Überschwemmungen zu beklagen. In der Dominikanischen Republik kamen drei Menschen beim Baden im Rio Yaque del Norte ums Leben.