Santo Domingo.- In Deutschland feierten die Gays und Lesben ihren CSD in Köln. Ausgelassen zeigte man sich, zelebrierte das „Anders sein“. In der Dominikanischen Republik gab es ebenfalls einen Umzug der LGTB-Anhänger. Man nannte es nicht den Christoper Street Day, man kämpft in diesem Land immer noch um Anerkennung, gegen die Diskriminierung. Es war ein Erfolg, denn nicht nur der homosexuelle US-Botschafter James „Wally“ Brewster war mit seinem Partner anwesend, es waren insgesamt 7 Botschafter / innen die an der Parade teilnahmen.
Brewster fand diplomatischen Beistand aus den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz, Mexiko, Großbritannien und den Vereinten Nationen. Brewster war stolz, dass er so viel Rückhalt bekam von Kollegen, die ebenfalls mit ihrer Anwesenheit zeigten, dass alle Menschen gleich sind und gleiche Rechte haben. Der US-Botschafter gibt auch nicht die Hoffnung auf und glaubt, dass vielleicht im kommenden Jahr auch Vertreter der dominikanischen Behörden zugegen sein werden um den „Dia del Orgullo Gay“ zu feiern.
Die Karawane bestand aus hunderten von Fahrzeugen welche die Regenbogenfarben zeigten, stehend für Homo-, Bi- und Transsexuelle. Man demonstrierte für die Gleichberechtigung, den Zugang zu allen öffentlichen Einrichtungen, vor allem im Gesundheits- und Erziehungssektor. Auch hier muss den Mitgliedern der LGTB-Gemeinschaft Arbeit garantiert werden.