Die Dominikanische Republik – das Land hat Alles. So verspricht es das Tourismusministerium. Damit hat man leider auch im negativen Sinne Recht. Aber warum kommt das Land manchmal in Verruf? Ist wirklich das Land schlecht? Das Hotel? Oder haben Sie einfach nur Pech und den falschen Veranstalter, Tourenanbieter oder Gesundheitspropheten erwischt?
Die „DomRep“ ist die meistbesuchte Insel der Karibik (auch wenn auf einer Webseite zum Thema Karibik Reisen etwas anderes steht), letztes Jahr besuchten mehr als 6 Millionen Reisende das Land. 5,6 Millionen kamen über den Luftweg, über 600.000 nahmen den Seeweg. Die Insel muss also gewisse Reize haben, sonst würde der Zuspruch seitens der Urlauber nicht so groß sein, oder der von Investoren.
Ob nun Anleger oder Tourist, wenn Enttäuschungen aufkommen, dann oft durch Fehlinformationen, Falschangaben. Da werden Träume geweckt, Versprechungen gemacht und Hoffnungen geschürt. Am Ende gibt es immer einen Dummen der auf Jemanden reingefallen ist der es mit seinen Hinweisen und Angaben nicht so ganz ernst genommen hat. Muss man ja auch nicht, kann man und en AGB ausschließen (dazu mehr, weiter unten).
All dies ist nur möglich (wie immer gehören ja immer „2“ zu einem Geschäft) weil ein Teil „viel verspricht“ und der andere Teil „gern glaubt“. Bis heute ist mir nicht erklärlich warum Deutsche (und deutschsprachige Europäer) im eigenen Land so argwöhnisch und skeptisch sind, sowie jedoch Sonne ins Spiel kommt, man völlig geblendet ist und irreal reagiert.
Es gibt ja den Spruch „ es gibt keine dummen Fragen – nur dumme Antworten“. Vor Facebook hätte ich das sogar unterschrieben, heute bekomme ich jeden Tag den BEWEIS geliefert dass es dumme Fragen gibt! Nur ein Beispiel aus einer der vielen Seiten die sich mit der Dominikanischen Republik beschäftigen: „Mit welcher Währung bezahle ich außerhalb des Resorts? Im Hotel ist ja mit dem Bändchen alles bezahlt, wie zahle ich außerhalb?“ Also wenn man ins Ausland fährt / fliegt, dann ist man doch im Bilde welche Landeswährung es da gibt! Oder denkt man, es gibt auch außerhalb des Hotels eine „Bändchenwährung“? Mit dem goldenen Band zahlt man die Touren, mit Platin die Restaurants?
Viele glauben auch, diese Insel sei so groß wie ein Dorf. Fragen wie: „wie ist das Wetter in der DR?“ zeigen es. Unterschiedlich ist es! Und man glaubt auch immer wieder man habe die gleiche Wetterlage Jahr für Jahr. Wie ist es im September? So etwas kommt als ernst gemeinte Frage. Nein, Klimawandel zieht hier vorbei. Letztes Jahr war es sehr trocken, dieses Jahr viel feuchter. Wie soll man da eine Angabe machen? Dann gibt es Algenplagen, dann wieder keine Algen, wie soll man all das wissen? Gewisse Dinge aber sind bekannt, ändern sich nicht. Fragen – die nun nicht gerade auf Bildung schließen lassen.
Ja, die Dominikanische Republik liegt in der Karibik. Doch die Insel hat, wie alles auf diesem Planeten, vier Himmelsrichtungen. Der Norden und der Süden sind sehr unterschiedlich. Die eine Seite hat eine Atlantikküste, die andere das Karibische Meer. Man will es kaum für möglich halten, manch ein Tourist ist sich dessen nicht bewusst. Er fliegt in den Norden und glaubt er sei in der Karibik. Geographisch schon, Strand-technisch eher nicht. Im Kopf bilden sich Phantasiebilder. Von Kokospalmen umsäumte Strände, weiß natürlich und Pulversand.
An einigen Orten hat man das sogar, doch dann ist man in der Playa Dorado angekommen und ist enttäuscht. Nein, die Strände sind schön, manche gar mit der „Blauen Fahne“ ausgezeichnet. Wenn man aber sein Phantasiebild mit Strand in „weiß“ im Kopf hat und dann einen gelblich-braunen Sand vorfindet, dann ist man erst einmal überrascht, und dies nicht positiv. Dabei sagt einem doch schon der Name „Costa Dorada / Playa Dorada“ dass es hier um einen „Goldenen“ Strand oder eine Küste geht!
Tja, dabei hat der Urlauber doch vorher genau gelesen. Da stand (ZITAT eines Reiseveranstalters für Karibik-Reisen!) > Die schneeweissen Strände in einem exklusiven Hotel lassen die Liebenden freien Lauf.<
Stolpern Sie nicht über die Ausdrucksweise. Es geht um Hochzeitsreisen in diesem Falle, die da angeboten werden. Das Hotel, man findet es nachher im Hotelangebot, ist das BE LIVE Gran Marien, Costa Dorada, Puerto Plata. Wer da schneeweißen Strand verspricht hat offensichtlich einen Farbfehler in seiner Optik. Nun aber sollte man kritisch anmerken: allein diese Satzkombination gibt doch Anlass zum DENKEN! „Lassen die Liebenden freien Lauf….“ Aha, also die Grammatik hapert etwas, aber da kommen noch mehr Beispiele. Und sonst? Ja wie gut wenn man verliebt ist…dann darf man frei herum laufen 🙂
Ein weiteres Zitat, die Fehler mal durchstrichen: >Seit dem Christoph Columbus die Insel Hispaniola betreten hat und er sagte, dass er das Paradies gefunden habe – Reisen die Menschen zu der Insel und zu den Menschen die im Paradies leben. Die Dominikanische Republik ist heute eines der meistbesuchten Inseln in der Karibik<
Eines = eine und nein, es ist die meistbesuchte Insel. Seitdem / reisen – aber wie sagt man heute in den Schulen: es kommt auf den Ausdruck an! Es geht ja auch nur um Urlaub, um ein paar tausend Euro, da wollen wir doch nicht kleinlich sein.
Wenn dieser Anbieter dann unter anderem Gesundheitsreisen anbietet und man das Thema Krebs aufbietet, dann sollte man jedoch nicht mehr mit Humor die Fehler betrachten. Es geht um die Gesundheit, für Betroffene um Leben und Tod.
Es geht um die Krebsbehandlung (Bekämpfung von Krebs). Bisher ist bekannt, dass die Stachelanemone (hier Guanabana) zumindest im Labor (Versuche im Reagenzglas) Krebszellen zerstört. An Menschen ist dies bisher nicht erfolgreich nachgewiesen! Davon aber kein Wort (kann man aber bei Wikipedia nachlesen). Hier mal das Zitat > Die Hauptanwendung der Guanabana in der Naturheilkunde sind die Bekämpfung von Krebs, parasitäre Infektionen. Die enthaltenen Annonaceaous wirken gegen Lungenkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Bauchspeichelkrebs, Prostatakrebs, Leukämie und verschiedene Tumore.<
Doppelt gemoppelt? Krebszellen bilden doch die Tumore. Ein Krebsgeschwür wird als Tumor bezeichnet. Die ganzen xxx-Krebserkrankungen sind doch Tumore! Man reiht diverse Krebserkrankungen auf, doch nicht alle stehen wirklich im Zusammenhang mit dem Erfolg der Frucht bei Laborversuchen. Man bauscht auf. Man spricht von „Erfolg gegen Krebs“ und (Zitat) > Nachdem unsere 2 Wochen Gesundheitstour beendet ist, müssen Krebskranke die Rezepturen der letzten Tage für weitere 2 Wochen strikt eingehalten werden um einen Erfolg zu haben. <
Bekommt man jetzt nicht den Eindruck dass man 2 Wochen Urlaub macht, dazu noch einmal 2 Wochen eine spezielle Diät und dann hat man Erfolg? Was bedeutet das für einen Krebspatienten? Er denkt doch an Heilung, wenigstens Linderung. Den grammatischen Fehler lassen wir außen vor, er ist nur ein Indiz für die Kompetenz des Anbieters. Fakt ist: Wenn an von Erfolg spricht, dann sollte dieser nachgewiesen werden. Oder der Begriff ERFOLG definiert werden. Laut Duden sieht das so aus: >>> Erfolg
Substantiv, maskulin – positives Ergebnis einer Bemühung; Eintreten einer beabsichtigten, erstrebten Wirkung <<<
Was strebt ein Krebs-Patient wohl an? Rückgang des Tumors, Heilung, Schmerzlinderung! Es geht aber weiter. Ein vor Ort bereit stehender Reiseführer (eine Berufsbezeichnung wo man eine Lizenz benötigt) gibt alle Informationen… Aha, man ist nicht nur Reiseführer, man hat auch medizinisches Wissen? Man darf auch nach dem Urlaub immer wieder Fragen stellen! Wenn jemand eine spezifische Frage hat (Thema Krankheit), dann fragt man doch auch Fachleute aus der Medizin? Oder frage ich einen Automechaniker wie man Brot backt? Wem hier noch nicht die Lichter aufgehen…
Sollte man sich nicht besser vorher Fragen stellen?
Bei einer schlechten Grammatik kann man ja immer noch einen schönen Urlaub erwarten. Wenn aber GOLDENER Strand schneeweiß beschrieben wird, da soll dann das Fachwissen korrekt sein? Als Hochzeitspaar, mit dem karibischen Paradies im Hinterkopf, bin ich enttäuscht. Gesundheitstourismus: Man packt ein paar Links und Auszüge hinzu, allerdings nur zu den Laborergebnissen, was sich auf angebotene Gesundheitsreisen bezieht, Region Puerto Plata, ins Guanabana Reich.
Diese sind ja unbestritten, aber wie viele Krebspatienten hat man denn bisher vorzuweisen die mit dieser Frucht geheilt wurden? Nur eine kleine Anmerkung: Laut des Anbieters aus Puerto Plata haben sich besonders die Blätter als heilend erwiesen, man verwendet sie wie Tee. Anmerkung von uns: wie man, wenn man Frau Wikipedia und Tante Google fragt nachlesen kann, sind besonders die Samen / Kerne der Frucht sehr gesund und haben die positive Wirkung.
Weitere Seiten mit Angeboten des Veranstalters für Karibik Urlaube haben wir uns nicht mehr angesehen. Die Stichprobe in Sachen Dominikanische Republik war bei den ersten zwei Versuchen ein Flop, braucht man einen dritten Beweis der Inkompetenz? Wir wollen auch nicht Namen nennen, denn schwarze Schafe gibt es sicher mehrere, Fehlinformationen auf vielen Seiten von Urlaubsanbietern.
Dies wird gefördert durch das heutige extreme Angebot an „Online-Reisebüros“. Tatsächlich gibt es einige Anbieter welche dies aus Passion betreiben. Für manche Regionen haben diese dann auch genug Wissen und Kenntnisse. Aus wirklicher Leidenschaft wirbt man für Reisen in ein Land zu dem man steht. Viele aber nutzen die simple Technik, machen das schnelle Geschäft, haben keine große Ahnung, aber Geldgier.
Wer als Urlauber wenig Erfahrung hat von dem Land welches er bereist, der sollte dann doch besser in ein Reisebüro gehen, dort gibt es geschultes Personal. Und man mag es kaum glauben, die Reisebüros, Seriosität vorausgesetzt, haben oft günstigere Angebote oder können die Angebote aus dem Internet halten. (https://www.youtube.com/watch?v=V5g_YLUNUZo&feature=share)
Urlaub zu buchen ist heute einfacher denn je, Informationsquellen gibt es unendlich viele. Leider, dass muss man an dieser Stelle erwähnen, helfen nicht immer die Reiseportale weiter. Ob nun TripAdvisor, Zoover, Holidaycheck und viele mehr, sie alle können sich nicht vor Manipulationen wehren. Es ist mittlerweile ein Business hier zu manipulieren.
Gezielt werden von „Agenturen“ hier Bewertungen geschrieben, positive und negative. Man muss ja die Mitbewerber schlecht schreiben um dem zahlenden Kunden, den man in der Liste nach oben bringen will, schneller nach oben zu befördern. Die Portale setzen Software ein, es werden Ausdrucksweisen abgeglichen, IP-Adressen und viele Dinge mehr. Aber je mehr Technik man zur Überwachung einsetzt, desto mehr Techniken setzen die Manipulierer ein.
Dann gibt es natürlich auch „ewig unzufriedene“, sie meckern über Alles und Jeden. Egal was man heute liest, es hilft eigentlich nur der gesunde Menschenverstand. Oft jedoch hat der Außenstehende kaum eine Chance vor Manipulationen. Wie nun, wenn ein Veranstalter (in unserem Falle auch der Karibik-Travel-Spezi) mit Bewertungen auf seiner Seite wirbt? Wer kann schon ahnen dass eine Bewertung der gute Partner der nachfolgenden Person ist, eine weitere Person als Fotografin von diesem Veranstalter vermittelt wird, ein Freund, eine Bekannte…usw. …usf. Solche Bewertungen nennt man „getürkt“, Holidaycheck würde bei einer gemeldeten Bewertung dieser Art (gleich volle Punktzahl – wenn schon schummeln, dann doch richtig) einen Beleg einfordern. Doch auch das kann man hier in der DR leicht nachliefern…
Der normale Besucher denkt doch, dass diese Namen in Verbindung mit KUNDEN stehen, nicht mit „involvierten“ Personen? Vielleicht sollte man da doch weniger auf diese „individuellen“ Reiseveranstalter anspringen die so arbeiten, statt dessen alt bewährte Unternehmen vorziehen, ob nun TUI oder Neckermann oder was sonst so auf dem Reisemarkt seit Jahrzehnten bewährt arbeitet. Hier hat man eine allumfassende Sicherheit. Hier findet man nicht Angaben wie solche (ebenfalls von einer Seite eines Veranstalter entnommen) > Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen<.
Sicher ist TUI (oder jede andere namhafte Veranstalter) sehr wohl verantwortlich für die Richtigkeit und Aktualität seiner Angaben. Nur zu komisch, da sind sie schnell dabei, die Urlauber. Nach dem Urlaub klagen. Diese Rechtsstreitigkeit schließt unser „Cleverle“ von R*** vorzeitig aus. Macht j nichts, als Verbraucher kann man ja wählen. Also kein Risiko sondern seriös gebucht im Reisebüro.
In diesem Sinne: Einen schönen Urlaub in der Dominikanischen Republik. Fragen sie nicht Hinz oder Kunz, dann landen sie auch nicht bei fragwürdigen Veranstaltern à la H. Lunke & B. Trüger. Buchen sie konservativ.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Beitrag soll nur beispielhaft vorführen wie schnell man in die Irre geleitet werden kann. Es ist nicht die Absicht gezielt ein Unternehmen an den Pranger zu stellen. Vielmehr sollte sich jeder, der sich nun einen Hut aufsetzen möchte einmal fragen: wie kann das Angebot seriös werden?
Es gibt doch nichts auszusetzen an der Wahrheit. Statt REISELEITER kann man ja sagen dass man vor Ort einen Betreuer hat. Schon ist das Thema erledigt. Mann kann auch deutlich darauf hinweisen dass man nicht haftet bei Individualtrips, dann weiß der Kunde: eigenes Risiko, Fun ist deshalb ja nicht ausgeschlossen, nur eben nicht versichert wenn es mal nicht so spaßig endet. Und statt SCHNEEweißer Strände vielleicht auch bei der Wahrheit bleiben? Die ist ja gar nicht so übel! Immerhin hat auch der Norden Strände die traumhaft sind, gar das Qualitätssiegel der „Blauen Fahne“ (oben erwähnt) tragen!
Warum immer etwas versprechen was man nicht halten kann? Damit hilft man weder dem Touristen noch dem Land. Denn dann heißt es am Ende: brauner Sand, Hotel keine 4* Sterne wert usw., der Reisende ist gefrustet. Wer sagt schon: Schade, da habe ich einen Fehler gemacht, hätte ich mich doch vor der Buchung ein wenig mehr informiert….
Hier noch ein Link zu der Wunderfrucht und dem sensationellen Ergebnis: http://www.focus.de/gesundheit/videos/der-fakten-check-von-focus-online-wunderfrucht-graviola-hilft-gegen-krebs-das-ist-wirklich-dran-an-der-studie_id_5240047.html Wir wollen ja nicht „schlecht machen“ – wir wollen sachlich informieren!
Man muss sich doch mal fragen: schon in den 90er Jahren gab es diese Laborergebnisse…und noch immer setzen selbst Naturmediziner es nicht ein? Was da wohl nicht so klappt bei der ERFOLGreichen Frucht-Therapie?
Anmerkung der Redaktion: Ähnlichkeiten zu Ihnen bekannten Personen oder Unternehmen sind zufällig. Seiten mit real ähnlichen Angeboten …müssen nicht die sein welche wir hier beschreiben. Es geht einfach nur darum: AUGEN AUF bei der Urlaubsbuchung. Papier ist geduldig und Internetseiten kommen und gehen. TUI, Neckermann, Thomas Cook etcpp bestehen seit Jahrzehnten, wachsen von Jahr zu Jahr und haben zuverlässige und LEGALE Mitarbeiter vor Ort.