Santo Domingo.- Seit dem 1. Februar ist das ehemalige Hilton Hotel im Malecon Center in Santo Domingo unter der Leitung des Unternehmens Catalonia. Die Hotelgruppe wollte den Standard erhöhen und vor allem den Tourismus aus Lateinamerika in die Hauptstadt der Dominikanischen Republik fördern. Mit der Verkehrsregelung am Malecon ist dies aber kaum möglich.
Der Präsident des Hotelunternehmens nutzte seinen Aufenthalt in der Dominikanischen Republik um sich mit dem Bürgermeister vom Nationalen Distrikt zu treffen. Hier teilte er seine Besorgnis mit wegen des Verkehrs auf der Uferpromenade. Der extreme Schwerlastverkehr und das hohe Verkehrsaufkommen erlaube es einem Touristen nicht die Straße ohne hohe Gefahren zu überqueren.
Was nutzt also eine Uferpromenade, wenn man sein Leben riskiert um diese zu kreuzen? Für den Bürgermeister ein bekanntes Problem und eigentlich dürften hier auch gar keine schweren LKW fahren, sie sollen eine Umgehung nutzen. Diese jedoch ist noch nicht ganz fertig gestellt und deshalb halten die LKW-Fahrer nicht an die Verbote. David Collado als Bürgermeister versprach aber einen schnellen Wandel der Situation, er ist bereits in Verhandlungen mit der LKW-Transportgewerkschaft CONEP und die LKW sollen von dem Malecon verschwinden.
Catalonia erinnerte daran, dass man als Unternehmen seit 1998 in der Dominikanischen Republik aktiv ist und insgesamt drei Hotels mit insgesamt 1400 Hotelzimmern betreibe. Das Catalonia Santo Domingo ist das erste Stadthotel welches hier im Land betrieben wird und neben 228 Simmern auch mehr als 1100 qm an Kongressräumen anbietet welche für Veranstaltungen, Konferenzen u.m. genutzt werden können.
Ob die Beschwerde des Hotelunternehmens wirklich eine Abhilfe herbeischafft? Im Grunde muss man ja nur die Polizei (AMET) aktivieren um die LKW, welche verbotenerweise auf der Promenade fahren, zu beschlagnahmen. Ein altes Leid in der Dominikanischen Republik: man hat Gesetze aber kümmert sich nicht darum dass diese auch eingehalten werden.