Dominikanische Republik: Ex-Präsident ist stolz und zufrieden wegen der Vorwürfe eines Rauschgifthändlers

Santo Domingo.- Der Ex-Regierungspräsident der Dominikanischen Republik ist wieder in den Schlagzeilen. Die Vorwürfe zu Geldwäsche, Korruption und der Nähe zu Drogennetzwerken wurde abgewiesen, die Staatsanwaltschaft legte alle Anklagen zu den Akten. Allein Demonstranten führten öffentliche Schauprozesse durch und jedes mal gab es Haftstrafen von 25-30 Jahren. Doch das hat keine juristische Konsequenz. Nun kommen Äußerungen von einem der größten Drogenhändler des Landes. 

Seine Beschuldigungen wiegen schwer. Ein US-Detektiv (Quirino, der Drogendealer, sass 9 Jahre in US-Gefängnissen) bestätigt die Echtheit der Aussagen. Wie reagiert Dr. Leonel Fernandez auf die Behauptungen vom Drogenhändler Millionen erhalten zu haben? Bei einer Versammlung in der Wohnung des Ex-Präsidenten äußerte sich Fernandez vor dem amtierenden Präsidenten der Dominikanischen Republik, Danilo Medina, nebst anderer Führungspolitiker der PLD.

Fernandez sagte vor seinen Parteigenossen dass er sich stolz und zufrieden fühle wenn der interantionale Rauschgifthandel seine Person angreift. Das werte er als eine Kampagne die es sich zur Aufgabe gemacht habe seine Person in Misskredit zu bringen. Er habe mit seiner damaligen Regierung gegen das multinationale und organisierte Verbrechen gekämpft und die Gesetze immer erfüllt. 

Seine Regierungsarbeit habe immer dem Schutz der dominikanischen Gesellscahft, der Sicherheit der Familien und der Bewahrung des Vaterlandes gedient, so Fernandez in seiner Verlautbarung. Dies weiss das Volk auch zu schätzen, denn bei Umfragen zu seiner Präsidentschaftskandidatur liege er weit vorne, wenn es um Vergleiche zu Oppositionspolitikern gehe. Zum Abschluss gab es dann noch ein Bibelzitat (Lucas 9;60): Die Toten begraben ihre eigenen Toten. 

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