Santo Domingo.- In der Nacht hat Tropensturm Matthew wieder Fahrt aufgenommen, zieht nun mit rund 26 km/h weiter westwärts in das Karibische Meeresbecken. Die Windstärken erreichen Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h. Um 10 Uhr heute morgen lag TS Matthew rund 460 km südöstlich der Insel Saona. Das COE hat grünen Alarm ausgerufen und dieser gilt an der Südküste, von Saona bis Pedernales. Sämtlicher Bootsverkehr ist untersagt, wegen zu erwartender starker Winde und abnormem Wellengang. Es gilt eine klare Anordnung dass alle Schiffe und Boote die Hafenanlagen nicht verlassen dürfen.
Dieses Bild zeigt nur die Laufbahn an, sowie die zu erwartenden Verstärkungen der Winde
Seit den frühen Morgenstunden meldet das meteorologische Büro der Dominikanischen Republik Regenfälle und Gewitter, begleitet von böigen Winden vor allem in den Provinzen Samaná, Hato Mayor, El Seibo, La Altagracia, La Romana, San Pedro de Macorís, Sánchez Ramírez, Monseñor Nouel, San Cristóbal, Azua, San Juan und Santiago Rodríguez. Auch aus dem Landesinneren ( La Vega und Monseńor Nouel) vermeldet man erste Niederschläge. Eine Ausweitung der Niederschläge im Land ist bis in die nördlichen Provinzen zu erwarten, wenn TS Matthew weiter westlich zieht.
Die lila und rot gefärbten Bereiche zeigen das Zentrum – doch bis einschließlich der grünen Flächen sieht man die Gebiete, welche unter dem Einfluss des Tropensturms / Hurrikans stehen
Eine Tropensturmwarnung gilt laut dem NHC in Miami nun für die niederländischen Antillen. Das Sturmzentrum wird nördlich von Aruba, Bonaire und Curaçao vorbeiziehen. Die amerikanischen Meteorologen gehen davon aus, dass TS Matthew sich in den kommenden 24 Stunden zu einem Hurrikan der Kat. 1 verstärkt. Noch bevor das Unwetter dann einen Schwenk in Richtung Norden einlegt, davon gehen nun alle Berechnungen aus, wird ein Hurrikan der Kategorie 2 erwartet. Einigkeit herrscht nur nicht darüber, ob dies bereits vor dem überqueren von Haiti und Kuba stattfinden wird oder nachher. Der dreizehnte benannte Sturm dieser Saison wird damit zum stärksten Sturm der Saison, wenn er sich auf die Ostküste der USA hinbewegt.
Hier eine Wettermeldung aus dem US-TV-Programm, entscheidend sind die ersten 90 Sekunden