Saona.- Mitgliedern und Freiwilligen der Stiftung Fundemar war ein ganz besonderes Naturschauspiel gegönnt. Erstmals haben sie einen Albino Delphin in den Gewässern der Dominikanischen Republik entdeckt, genauer: vor der Insel Saona. Diese Mitteilung machte Meeresbiologin Rita Seralles, sie arbeitet bei der Stiftung Fundemar.
Man hatte am Vormittag die Delphine westlich vor der Insel Saona beobachtet. Bei der Beobachtung einer Gruppe von 10 erwachsenen Delphinen entdeckte man unter diesen einen Albino. Es gelang sogar eine kurze Videoaufzeichnung als die Tiere das Boot der Fundemar-Mannschaft begleiteten.
Die Aufnahmen machte Alido Luis Baez, er war zufällig auch der Mann, der vor mehr als zwei Jahren erstmals in den gleichen Gewässern Schwertwale gesichtet hatte.
Dem Albino Delphin gibt man keine lange Lebenserwartung. Generell haben Albino Tiere ein Problem mit der Sonne. Ihre fehlenden Pigmente machen sie anfällig gegen das Sonnenlicht. Wegen ihrer Schwäche werden sie auch leichter Beute von Raubtieren. In sofern war der Anblick eines erwachsenen Albino Delphins ein ganz besonderer Moment.
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