Port of Spain.- Nach neuesten Angaben der CARPHA (Karibische Agentur für Öffentliche Gesundheit) hat sich die Gefahr, sich mit einem Zita-Virus in der Karibik Region zu infizieren, verringert. Der vom Moskito Aedes aegypti übertragene Virus hat sich in den vergangenen Monaten nicht verbreiten können, es gab eine Unterbrechung. Die Auswertung der Daten aus den letzten 30 Monaten ergibt, dass die Ansteckungsgefahr als „niedrig“ zu bewerten ist.
Der ZIKV trat Ende 2015 erstmals und er Karibik auf, verbreitete sich schnell im ersten Halbjahr 2016 und erreichte seinen maximalen Ausbruch zwischen August und Dezember 2016. Insgesamt 26 CARPHA Mitgliedsstaaten haben ihre Arbeiten verstärkt, den Virus zu entdecken und diagnostizieren, die Verbreitung intensiv bekämpft und damit erfolgreich den Rückgang der Infektionen erreicht. Lokale Kontrollen der Mitgliedstaaten zeigen eine deutliche Abnahme der Infektionen, teils gibt es keine ZIKA – Nachweise.
CARPHA hat ebenfalls eine Rückläufigkeit bei anderen Virusinfektionen festgestellt, die durch diesen Moskito übertragen werden, wie Dengue und Chikungunya. Neben CARPHA haben ich andere internationale Agenturen, u.a. aus Kanada und Europa (CDC/PAHO/WHO), einen deutlichen Rückgang der Virenerkrankungen festgestellt. Das Risiko, sich mit Dengue zu infizieren ist noch höher als die Infektion mit Chikungunya oder ZIKA.
Die Arbeiten der Gesundheitsbehörden haben die Verbreitung unterbrochen, zudem gab es wenig Niederschläge, dies hat ebenfalls die Vermehrung der Moskitos reduziert.