Bahia de las Aguilas, ein Paradies verliert die Jungfräulichkeit, kommen sie JETZT

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Die schönsten Strände…das klarste Wasser…wie auch immer Bewertungen für Playas und Bahias (Strände und Buchten) ausfallen, was auch immer nominiert wurde, eine Bucht steht über all diesen Bewertungen: Bahia de las Aguilas. Mit ein Grund warum man bei Holidaycheck oder Tripadvisor zu wenig über dieses Paradies lesen kann ist vor allem die Tatsache dass diese Region touristisch kaum erschlossen ist. Der Ort Pedernales kommt nicht einmal auf 5 Hotels, die Zahl der Hotelzimmer insgesamt liegt bei rund 20 Hotelzimmern. Weitere touristische Orte wie Barahona sind weit entfernt (rund 190 Kilometer).

So wird die Bucht eher von kleinen Reisegruppen (meist dominikanische Touristen) besucht, in Form eines Tagesausfluges. Sollte mal ein ausländischer Tourist sich dorthin verschlagen lassen, dann ist es ein Individualreisender. Doch dieses wird schon bald vorbei sein. Das jungfräuliche Paradies, Heimat vieler endemischer Pflanzen und Tiere, wird nun schon bald vom Tourismus heimgesucht. Hotels, Appartements, Flughafen, Promenade, Geschäfte und Restaurants, all dies ist in Planung. In der ersten Phase sollen 4.000 Hotelzimmer entstehen. Im Vergleich zum jetzigen Stand ist dies eine Explosion.

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Die Adlerbucht gehört zum Naturschutzpark Jaragua, ihr vorgelagert liegt die Bucht von Cabo Rojo. Bis vor kurzem fand hier Bergbau statt, Bauxit wurde abgetragen und direkt von einem Anleger verschifft. Obwohl noch nicht ein Hotel fertiggestellt ist, zum Wohle des Tourismus und vor allem des Touristen (der da in wenigen Jahren kommen soll) wurde der Bauxitabbau eingestellt. Staub und Lärm durch LKW kann man Touristen ja nicht zumuten, wenn sie auch erst fiktiv existieren, in den Planungen der Regierung der Dominikanischen Republik und der kommenden Investoren.

Es ist jedoch ein deutliches Zeichen für die Zukunft. Schon bald werden die Meeresschildkröten nicht mehr den Strand für sich haben um ihre Eier zu deponieren. Das herrliche Gefühl eine ganze Bucht für sich zu haben, diesen Genuss wird es bald nicht mehr geben. Aus diesem Grund unser Aufruf: Die Zeit die Adlerbucht zu besuchen ist JETZT.

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Erleben sie weißen Karibikstrand, ein karibisches Meer welches sich in all den Farben zeigt die man mit Türkis, Blau und Grün gar nicht umschreiben kann. Stehen sie im seichten Wasser das so kristallklar ist als entspringe es gerade einer Bergquelle und erfreuen sich der kleinen Fische die um sie herum schwimmen, voller Neugierde und ohne Angst. Noch ist hier ein Paradies, der Tourismus, mit all seinen positiven Aspekten wie Arbeitsplatzbeschaffung und Deviseneinnahmen, wird dies vernichten.

Wenn Sie zur Bahia de las Aguilas kommen, dann endet die Fahrt an einer kleinen Stelle die einst ein Fischerdorf war: Las Cuevas. Hier befindet sich das Rancho Tipico, ein Ort wo sie hervorragend Fisch und Meeresfrüchte genießen können, hier gibt es schattige Plätze und Sonnenliegen, Toiletten und Duschen. Rucksacktouristen können hier auch ihre Zelte aufschlagen, in der Bahia de las Aguilas wurde es vom Umweltministerium untersagt da oft die Camper ihre Abfälle zurück ließen.

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Von Las Cuevas aus führen zwei Wege zum Naturschutzpark Jaragua. Der eine geht über einen Pfad und Stock und Stein, auf und ab auf dem Landweg. Wer kein guter Wandersmann ist sollte zumindest ein Fahrzeug mit Allradantrieb haben welches vor allem über Bodenfreiheit verfügt. Der andere Weg führt über das Wasser zur Adlerbucht. Fischer bieten einen Fährdienst an, mit ihrer Lancha fahren sie die Touristen in die wunderschöne Bucht. Gleich am Anfang gibt es Unterstände mit Tischen und Bänken. Die meisten Besucher kommen mit ihren Kühlboxen und haben Getränke und Speisen dabei, lassen sich hier nieder. Doch die schönsten Plätze sind weiter hinten in der Bucht. Mittig findet man einen Aussichtsturm der einem atemberaubende Ausblicke gewährt. Je weiter man fährt, desto einsamer wird es, hier finden sie die Strandabschnitte wo sie ganz allein sind. Kilometer links und rechts – ohne weitere Touristen.

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Mit Glück kann man hier einiges entdecken: Seesterne, Muscheln und Meeresschnecken, Manatis (Seekühe), Schildkröten, Nashornleguane und die Coronitas Tauben. Es gibt in der Pflanzenwelt die endemischen Arten Canelillas, Roble, Guayo und Guzabara. Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Schon bei der Anfahrt wird man schnell verstehen warum diese Region auch das Königreich der Kakteen genannt wird.

Kalkstein und Vulkangestein bilden einen abwechslungsreichen Kontrast und vor allem die Gebiete mit dem scharfen Vulkanstein wurden die Heimat vieler Tiere die hier ungestört leben konnten.

Wir möchten wirklich Jedem ans Herz legen diese Region jetzt zu besuchen. Nehmen sie sich zwei Tage Zeit. Einen Tag um einmal am Strand das Robinson Crusoe Gefühl zu haben, allein mit der Natur. Den anderen Tag können sie so legen dass sie den binationalen Markt in Pedernales besuchen, ohne Probleme kann man auch mal für 15-20 Minuten auf die haitianische Seite spazieren (an dem Grenzposten anmelden!). Der Markt findet immer Montags und Freitags statt. Ebenfalls lohnt ein Besuch des Hoyo de Pelempito. Ein Hochtal mit einer ganz eigenen Klimazone, ein Paradies für Vogelliebhaber.

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Um einen kleinen Geschmack zu bekommen von dieser noch so unverfälschten Natur sollten sie einfach mal googeln (Bahia de las Aguilas) unter BILDER. Jeder, der selbst schon traumhafte Momente mit der Kamera eingefangen hat weiß: sie geben nur einen Bruchteil der Herrlichkeit wieder. Dieser Ausflug wird sie nicht enttäuschen. Übrigens gibt es auch jede Menge Filmmaterial bei Youtube!

Nicht vergessen: JETZT ist die Zeit diese Bucht zu besuchen – in einem Jahr kann es schon zu spät sein und Bautätigkeiten zerstören die tollen Ausblicke die man jetzt noch genießen kann. Übrigens, die Unesco hat diese Bucht als einen der schönsten Naturstrände (Top 5) der Welt bewertet.

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