Coronavirus und Tourismus (Diverses)

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ITB Berlin findet Online statt

Berlin.- Der Coronavirus verbreitet sich weltweit und belastet nicht nur die Gesundheit der Menschen, er trifft sehr schwer die Wirtschaft und dazu zählt auch der Tourismussektor. Eine der bedeutendsten Tourismusmessen, die ITB Berlin, wurde abgesagt, die Angst, sich auf dieser Großveranstaltung anzustecken, war zu groß. Die Veranstalter sahen im Internet eine Alternative. 

Es wurde eine virtuelle Plattform geschaffen, hier gab es bis zum 11. März mehr als 20 audiovisuelle Übertragungen, Aussteller konnten so ihre Angebote zeigen.

Martin Buck, Vizepräsident für Tourismus und Logistik der Messe Berlin teilte mit, dass gerade in diesen schweren Zeiten die Tourismusindustrie die ITB Berlin mehr brauche denn je. Dank der virtuellen ITG konnten Aussteller ihre Angebote zeigen und Fachleute der Reisebranche ihren Handel betreiben. Der Inhalt des ITB Angebotes soll ein Jahr verfügbar bleiben. 

 

US-Regierung warnt vor Reisen und Kreuzfahrten

Washington.- Über das Internet warnt die US – Regierung die Bevölkerung vor Reisen. Speziell Länder, in denen die Coronavirus Infektion verbreitet ist, soll man nicht mehr bereisen, ebenso soll man von Kreuzfahrten absehen, an Bord der Schiffe befinden sich Reisende aus aller Welt, auch aus Ländern mit hoher Infektionsquote. 

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Zudem geht man das Risiko ein, dass Passagieren, die auf Schiffen sind auf denen sich Corona-Patienten befinden, die Ausschiffung verboten wird, oder sich die Reisenden in eine zweiwöchige Quarantäne begeben müssen. Besonders gewarnt wird vor Langstrecken Flügen und Kreuzfahrten, nähere Infos gibt es auf der Webseite www.travel.state.gov

Die Warnung vor Kreuzfahrten für US-Bürger betrifft vor allem die Häfen in La Romana und Puerto Plata in der Dominikanischen Republik. Ob sich überhaupt noch eine Kreuzfahrt lohnt ist fraglich. in der DomRep wurde in den letzten Wochen bereits drei Schiffen das Anlegen untersagt, es gab den Verdacht auf Coronavirus Infektionen an Bord der Schiffe. 

 

Copa Airlines verstärkt Reinigungsmaßnahmen

Die Fluggesellschaft Copa Airlines hat aus Sorge vor Infektionen mit dem Coronavirus die Reinigung- und Hygienemaßnahmen an Bord ihrer Flugzeuge verstärkt. Dabei halte man sich an die Vorschriften und Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Gesundheitsministeriums von Panama (Minsa) und der Behörde zur Kontrolle und Vorbeugung von Krankheiten in den Vereinigten Staaten (CDC). Ob Schalter am Check In, oder an Bord Sitze, Bäder, Klapptische und alle anderen Vorrichtungen, die vom Personal und den Kunden der Fluggesellschaft berührt werden, werden mit hochwirksamen Desinfektionsmitteln gereinigt. Sämtliche Filteranlagen werden geprüft und gereinigt, diese erreichen unter optimalen Bedingungen eine Reinigung von 99,7 % der Luft. 

Zudem empfiehlt man den Passagieren, den Kontakt mit vielleicht infizierten Personen zu vermeiden, die Hände mit Wasser und Seife ausgiebig zu waschen und die bereitgestellten Händedesinfektionmittel zu benutzen. Das Personal von Copa Airlines ist angehalten, die Passagiere zu beobachten und verdächtige Personen zu melden. Unter Umständen kann man die Person dazu zwingen, eine Halbmaske und Handschuhe zu tragen. Ebenso kann angeordnet werden, dass sich die verdächtige Person umsetzt, um so von anderen Passagieren isoliert zu werden. 

Vertrauen und Umtauschrechte bietet Copa Airlines den Kunden an, die ein Flugticket in der Zeit vom 5. März erworben haben, mit einer Gültigkeit bis zum 31. März 2020. Diese Flugtickes können kostenlos umgebucht werden. 

 

American und Delta Airlines streichen Flüge (u.v.a.)

Bedingt durch den Coronavirus haben die Reservierungen für Flüge stark abgenommen, andere Flugreisen wurden storniert. Aus diesem Grund haben die amerikanischen Fluggesellschaften American und Delta Schwierigkeiten ihre Flugzeuge zu füllen. Um eine bessere Auslastung zu erreichen, wurden nun einige Flüge gestrichen, Passagiere müssen umbuchen. Betroffen sind auch Spirit, Norwegian Air, Quantas und British Airways. Hier wurde wegen des sinkenden Passagieraufkommens ebenfalls mit Flugannullierungen reagiert. 

American gab an, dass Inlandsflüge im April um 7,5 % reduziert wurden, im Sommer wird es bei Inlandsflügen um 10 – 15 % zurück gehen, internationale Flüge gehen in der Zeit um 20 – 25 % zurück. Spirit Airlines hat für den April bisher einen Rückgang von 5 % registriert, für den Mai erwartet man tiefere Einschneidenden. Norwegian Air musste für den Zeitraum Mitte März bis Mitte Juni bereits 3.000 Flüge annullieren, damit gingen die Flüge für diesen Zeitraum bereit sum 15 % zurück. Quantas musste fasst jeden vierten Flug in den kommenden sechs Monaten streichen. 

British Airways und Ryanair haben alle Flüge nach Italien annulliert, seitdem Italien komplett unter Quarantäne steht. 

 

DomRep und Corona

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Es kommt weiter zu Falschmeldungen, so zum Beispiel über den ersten Todesfall durch eine Coronainfektion. Angeblich sei ein Bulgare, der in Quarantäne im Militärhospital untergebracht wurde, verstorben. Das Gesundheitsministerium hat sich dazu geäußert und bestätigt, dass sich nie ein Bulgare in dem Hospital Dr. Ramon de Lara befunden habe. Ebenfalls ist dem Nationalen Institut der Pathologie kein Todesfall durch den COVID-19 bekannt. Es gibt allerdings einen toten Ausländer, dieser konnte jedoch nicht entsprechend untersucht werden, für die Autopsie und Untersuchung auf eine Virusinfektion fehlt momentan die entsprechende Schutzkleidung. Für die Autopsie eines Patienten der eventuell an einer Coronavirus Infektion verstorben sein könnte, muss ein spezifisches Protokoll eingehalten werden. 

Derzeit wartet man noch auf die Ergebnisse von 4 Personen, die beiden Verdachtsfälle aus Puerto Plata sind nicht bestätigt worden. Die Verwaltung des Gebäudes Corporation 2010 gab seinen Kunden bekannt, dass eine Angestellte im Büro positiv getestet wurde, den COVID-19 Virus hat und sich nun in Quarantäne im Militärhospital befindet. Die 29jährige Patientin wird in San Isidro medizinisch versorgt. 

 

Gesundheitsministerium bestätigt: Belgierin hatte keine COVID-19 Infektion

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Sind es die gleichen Fälle? In den Pressemeldungen steigt man nicht mehr durch, gerade dominikanische Journalisten haben immer wieder Schwierigkeiten bei europäischen Namen und auch Ländern. Österreich und Australien verwechselt man schon mal, so vielleicht auch Belgien und Bulgarien. Es wurde von einer Belgierin berichtet, die vermutlich an einer Coronavirusinfektion gestorben ist, dann war es eine Ausländerin aus Bulgarien. Nun wieder spricht das MSP, oder eher die Journalisten, von einer verstorbenen Belgierin. 

Gesundheitsminister Rafael Sanchez Cardenas bestätigte am Mittwoch Mittag, dass die Touristin, die zuerst in einem Hospital in der Provinz La Altagracia eingeliefert wurde und anschließend wegen des Verdachtes einer COVID-19 Infektion nach San Isidro verlegt wurde, beim Transport verstorben war. Die Obduktion konnte nun abgeschlossen werden und es ist ein Tod durch eine Coronavirus Infektion ausgeschlossen worden. 

Quellen: Diario Libre, Almomento, Infotur

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