Der größte Teil der Dominikanischen Republik unter Alarmstufe Rot

Santo Domingo.- In der Nacht zum Sonntag traf Tropensturm Laura auf Festland der Dominikanischen Republik, entgegen der vorherigen Berechnungen allerdings nicht im Nordwesten (Samaná) des Landes, sondern im Süden, bei der Provinz San Pedro de Macorís. Bereits am Vormittag des Sonntags wird TS Laura das dominikanische Land verlassen, die nachfolgenden Wolkenfelder werden jedoch den ganzen Tag für ausgiebige Niederschläge sorgen. Als der Sturm auf Land kam, lagen die Windgeschwindigkeiten bei 85 km/h und bewegte sich mit 18 km/h weiter landeinwärts. 

Die Niederschlagsmengen liegen in einigen Zonen über 200 mm /qm, das wird starke Überschwemmungen und Erdrutsche provozieren. Das COE hat die Alarmstufe Rot auf 18 Provinzen des Landes ausgeweitet, andere Provinzen haben die Stufen Gelb und Grün. Rot gilt in La Altagracia, Samaná, San Pedro de Macoris, Hato Mayor, El Seibo, San José de Ocoa, Santo Domingo, Azua, Barahona, Puerto Plata, Montecristi, Espaillat, María Trinidad Sánchez, San Cristóbal, La Romana, Distrito Nacional, Monte Plata und Peravia. Gelb: Monseñor Nouel, La Vega, Sánchez Ramírez, Hermanas Mirabal, Duarte, Santiago, San Juan und Bahoruco. Grün: Independencia, Santiago Rodríguez, Elías Piña, Dajabón, Pedernales und Valverde.

In Zonen mit besonders hohem Risiko wurden vorsorglich Evakuierungen durchgeführt. Aus Sicherheit sind an allen Küsten des Landes Wassersportarten verboten worden, gleiches gilt für Aktivitäten in Bergregionen. Ebenso muss man sich von Flüssen, Bächen, Kanälen und Badeorten fern halten. Kleinere und mittlere Boote dürfen Hafenanlagen nicht verlassen. 

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