Dominikanische Republik: 1.089 Abschiebungen in 4 Tagen

AbschiebungHaitianer

Santo Domingo.- Die Einwanderungsbehörde (DGM) der Dominikanischen Republik gab bekannt, dass man innerhalb von 4 Tagen 1.351 Ausländer verhaftet hatte. Sie alle verfügten nicht über gültige Aufenthaltsdokumente. 

Unter den verhafteten Personen waren 1.089 Haitianer, sie wurden umgehend deportiert und an den Grenzstationen in Dajabon und Jimani den haitianischen Behörden übergeben. Die Aktion wurde durchgeführt von Mitarbeitern der DGM und dem Öffentlichen Ministerium, den dominikanischen Streitkräften (Heer, Marine und Luftwaffe), CESTUR (Tourismuspolizei) sowie Angestellten des Umweltministeriums. 

Die Kontrollen wurden durchgeführt in folgenden Provinzen (in Klammern die Zahl der verhafteten Personen): Azua (23), Duarte (San Francisco de Macorís, 99), Espaillat (64), La Altagracia (37), La Romana ((93), La Vega (46), Monseñor Nouel (66), Montecristi (175), Santiago de los Caballeros (64), Santo Domingo (207), Puerto Plata (52), Valverde (98) und dem Nationalen Bezirk (171).

Nach wie vor geht man davon aus, dass die anhaltenden Proteste in Haiti dazu führen können, dass eine massive Einwanderungswelle stattfinden wird. Nach Angaben des Verteidigungsministers Ruben Dario Paulino Sam hat man seit September die Grenzen mit mehreren Einheiten verstärkt. Zur Zeit sind mehr als 8.500 Soldaten im Einsatz welche die Grenzen kontrollieren. Bisher konnte man jedoch nicht viele illegale Einwanderer stellen, es wurden aber eine Schmuggler ergriffen, unter anderem wurde dabei Marihuana beschlagnahmt. 

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