Santo Domingo.- In der Zeit von Gründonnerstag bis Ostersonntag 14 Uhr vergingen 72 Stunden der heißen Phase der Semana Santa in der Dominikanischen Republik. Offiziell (mit Betonung, nicht mit Wahrheitsgehalt!) meldete das Notfalloperationszentrum (COE) 19 Todesopfer. 5 Menschen ertranken, 14 weitere starben bei Verkehrsunfällen, davon waren 11 Motorradfahrer. 410 Verkehrsunfälle wurden registriert, 417 Personen wurden verletzt.
Das Rote Kreuz hat bisher 653 Menschen bei Gesundheitsproblemen geholfen. Kopfschmerzen, Sonnenbrand, Druckgefühle, Schwindel und Verbrennungen durch Qualen gehörten zu den meisten Problemen der Hilfesuchenden.
Der Küstenschutz war ebenso aktiv, legte in 213 Stunden Einsatzzeit 1.234 Seemeilen zurück. Dabei leistete man vor allem Fischern Hilfestellung die trotz hohen Wellengangs die sicheren Hafenbecken verlassen hatten.
Der Zivilschutz rettete 27 Personen vor dem Ertrinken und konnte 53 verloren gegangene Kinder wieder den suchenden Eltern übergeben. Das COE meldete weiter die Erfolge von COBA. 65 Geschäfte wurden geschlossen weil sie am Karfreitag trotz Alkoholverkaufsverbot Alkohol verkauft hatten oder die Musik zu laut war.
Zu der Betonung „offiziell“: Es gibt andere Hochrechnungen, dazu aber am Abschlusstag. Jedenfalls gab es schon 20 Tote als man nur 11 meldete. Lügenpresse.