Santo Domingo.- Anlässlich der ausstehenden Verhandlungen beim Regierungshaushalt hat der Tourismusminister auf sein Resort aufmerksam gemacht. Keinesfalls will man Kürzungen im Etat, auch keine Nullrunde, man fordert mehr Gelder um weiter den wichtigen Wirtschaftszweit zu bewerben. Wie wichtig dieser ist, machte Tourismusminister Francisco Javier Garcia deutlich. Die makroökonomische Sicherheit ist nur durch den Tourismus gesichert, es ist das wichtigste und größte Wirtschaftsstandbein der Dominikanischen Republik. In den vergangenen vier Jahren hat man hier 24 Milliarden USD eingenommen.
Künftig will man noch mehr in Südamerika werben, hier hat man ein großes Wachstumspotential und schon bald kann diese Region Kanada vom zweiten Platz verdrängen. Aktuell kommen 13.4 % der momentanen Besucher aus Argentinien, Kolumbien und Brasilien, aus Kanada hingegen 15,6 %.
Garcia will das Land nicht als Nischenprodukt sehen, die DomRep soll sich in Südamerika einen festen Markt erobern und dazu will man auch die Region Puerto Plata weiter bewerben. Erst kürzlich hatte man Reisefachleute aus Kolumbien in den Norden des Landes eingeladen und speziell den Golfsport beworben.
Den treuesten Markt hat man jedoch nach wie vor mit den USA und Kanada, welche mehr als 60 % der gesamten Touristen im Land stellen.
Garcia machte die Bedeutung des Tourismus auch anhand der Landwirtschaft deutlich. Momentan kaufen Hotels und Restaurants im Jahr auf dem nationalen Markt für 22 Milliarden Pesos ein, darunter sind landwirtschaftliche Produkte und Waren aus der Viehzucht und der Fischerei. Ohne den Tourismus gibt es keine wirtschaftliche Stabilität und tausende Arbeitsplätze wären in Gefahr.