Die Leiche eines Touristen, der gestern am Strand Arena Gorda in Punta Cana, Provinz La Altagracia, von den starken Wellen mitgerissen wurde und ertrank, wurde am Samstagmorgen geborgen.

Es handelt sich um den 54-jährigen Jakub Tomasz Pedziach, dessen Leiche nach Angaben der Behörden an den Strand des Hotels Riu, in dem er sich aufhielt, gespült wurde.

Mit der Entdeckung von T. Pedziach steigt die Zahl der Touristen, die gestern bei schwerem Seegang ertrunken sind, auf vier. Bei den anderen Toten handelt es sich um Marcin Teodor Checinski, 47, Sylwia Aleksandra, 52, aus Polen, und Nelzon Nuñes Ribeiro, 67, aus Portugal.

Ein fünfter Tourist wird derzeit in einem örtlichen Gesundheitszentrum behandelt.

Das Hotel bedauerte in einer Erklärung den Vorfall und drückte den Familien der Touristen seine Unterstützung aus.

„Wir fühlen mit den Familien, die von dem bedauerlichen Unfall betroffen sind, bei dem drei unserer Gäste leider ihr Leben verloren haben und ein weiterer noch vermisst wird“, heißt es in einer Erklärung des spanischen Unternehmens.

Es gab eine Seegangswarnung

Der Vorfall ereignete sich an einem Strand, an dem die rote Flagge gehisst war, was auf starke Strömungen und hohe Wellen hinwies, die eine Gefahr für die Badegäste darstellten.

Trotz dieser Warnung gingen mehrere Gäste ins Wasser und wurden von der Strömung mitgerissen, heißt es in der Erklärung.

„Das Hotelpersonal handelte sofort, als es von dem Notfall erfuhr, und entsandte ein medizinisches Team und Mitarbeiter, die vor Ort Erste Hilfe leisteten“, so RIU in der Erklärung.

Die Katastrophenschutzzentrale (COE) warnt am Samstag weiterhin vor ungewöhnlichem Seegang an der Atlantikküste und im Osten, vom Cabo San Rafael in der Provinz La Altagracia, wo sich der Strand Arena Gorda befindet, bis zur Lagune Rincón in der Provinz El Seibo. (Quelle: DL)