Santo Domingo.- Ausgelöst durch den Besuch vom amerikanischen Regierungsmitarbeiter Randy Berry, welcher die US-Botschaft besuchte und sich für den LGTB-Tourismus in der Dominikanischen Republik aussprach, bildet sich im Land der Widerstand. Führend ist der christliche Aktivist und Anwalt Jose Alberto Ortiz, der nun einige Gründe auflistet die gegen den Tourismus der Gemeinschaft mit Lesbierinnen, Schwulen, Transsexuellen und Bisexuellen sprechen.
Schon die Tatsache dass er US-Botschafter James Brewster „Gay“ ist und mit seinem „Ehemann“ hier im Land lebt ist für viele, vor allem Kirchenanhänger, ein Skandal. Die Tatsache aber dass Berry verlangt hatte für die LGTB-Gemeinschaft Tourismusangebote zu schaffen, dass geht vielen doch zu weit und Anwalt Ortiz mahnt darum dass die Regierung der Vereinigten Staaten die Souveränität der Dominikanischen Republik zu achten habe und man keine touristische Werbung für den LGTB Tourismus zu fordern habe. Berry sprach von Diskriminierung der Lesben, Gays, Trans- und Bisexuellen und wies darauf hin dass diese Gemeinschaft potentielle Kunden sind die von den dominikanischen Tourismusdestinationen ausgeschlossen werden.
Ortiz weist auf den Artikel 39 der dominikanischen Verfassung hin der jedem Bürger das basische Recht auf Gleichheit gewährt. Alle Personen sind vor dem Gesetz frei und genießen dieselben Gesetze und Rechte, Freiheiten und Möglichkeiten, ohne Diskriminierung und Gattungsfragen, des Alters, der Farbe oder der Behinderung, Religion oder Nationalität. Ortiz weiter: „Wir leben in einer Zeit wo Personen aus der LGTB Gemeinschaft politische Gewalt erreicht haben, aber in der Dominikanischen Republik gibt es dafür keinen Platz.“