Santo Domingo.- Der Operationsausschuss der Stauseen (COPRE) ruft 20 Gemeinden an den Ufern des Rio Yaque del Sur zu erhöhter Aufmerksamkeit auf. Am Stausee Sabana Yegua, bei Azua, wird man als Sicherheitsübung zwei Schleusen öffnen, dies kann kurzfristig zu Hochwasser an den Ufern des Flusses führen. Damit will man den Ernstfall üben, wenn der Stausee in der Hurrikan-Zeit Hochwasser führen sollte und man, vor dem Eintreffen eines neuen Tropensturms oder Orkans, Wasser ablassen muss.
INDRHI, das Nationalinstitut für hydraulische Mittel teilte mit, dass am kommenden Freitag die Schleusen der Tunnel B und C von 8 Uhr bis 12 Uhr geöffnet werden. In dieser Zeit werden etwa 128.000 Kubikmeter Wasser abgelassen. Aus diesem Grund warnt man nun die Bewohner an den Ufern. Weder Tiere sollen am Ufer zum Tränken gebracht werden, noch soll in der Zeit gebadet werden. Betroffen sind die Gemeinden Los Bancos, Villarpando, Arroyo Salado, Magueyal, Periquito, San Simón , Hato Nuevo, Bastida, Orégano Grande, Orégano Chiquito, Vuelta Grande, Fondo Negro, Quita Coraza, San Ramón, Arroyo Grande, Los Güiros, Los Conuquitos, Tamayo, Monte Grande und Pescadería in den Provinzen Azua, Barahona, Bahoruco und Indepedencia.
Wie die Behörden mitteilten, muss man die technischen Einrichtungen überprüfen um für den Notfall vorbereitet zu sein. Das Notfalloperationszentrum ist informiert und in Alarmbereitschaft.