Santo Domingo.- Laut Meldungen des Notfalloperationszentrums (COE) gab es in den vergangenen zwei Tagen mehr als 6.760 Evakuierungen in 15 Gemeinden der Dominikanischen Republik. Zwei Tiefdruckgebiete überlagern die Insel Hispaniola und sorgen für ergiebige Schauer. Die starken Regenfälle haben bisher 1.352 Häuser und eine Brücke beschädigt.
Alarmstufe Gelb gilt in den Provinzen María Trinidad Sánchez, Espaillat, La Altagracia, Puerto Plata und Monte Cristi, grüner Alarm ist ausgerufen für die Provinzen Sánchez Ramírez, La Vega, San Pedro de Macoríís, El Seibo, Duarte, Hato Mayor, Monseñor Nouel, Santiago, San Cristóbal, Dajabón, Monte Plata, La Romana und Gran Santo Domingo.
Damit gilt weiterhin erhöhte Alarmbereitschaft für Bewohner in der Nähe von Flüssen, Bächen und Kanälen, auch Erdrutsche drohen in bergigen Regionen. Nach den heftigen Niederschlägen am Montag ist für heute aber mit einer Minderung zu rechnen ist, die Tiefdruckgebiete verlassen die Dominikanische Republik im Laufe des Tages.
Vereinzelt kann es am Nachmittag und Abend regnen, hauptsächlich im Cibao, Norden und Nordosten. Am Mittwoch jedoch kommt ein weiteres Tiefdruckgebiet und wird den Norden, die Cibao-Region und die Karibikküste mit Regen „beglücken“.
An der Atlantikküste ist mit dem Eintreffen des neuen Tiefs auch mit erhöhtem Wellengang zu rechnen, aus diesem Grund empfiehlt man kleineren Booten die Hafenanlagen nicht mehr zu verlassen. Die Temperaturen in Santo Domingo werden am Tag bei angenehmen 29-31 Grad Celsius liegen, nachts kühlt es ab auf 20-22 Grad Celsius.
Video aus Montecristi, mehr als 300 Häuser unter Wasser: