Bavaro, Punta Cana.- Die Algenplage macht vielen Strandregionen der Dominikanischen Republik zu schaffen. Vor allem im Osten, in der beliebten Urlaubsregion Punta Cana, ist der Playa Bavaro von der Algenflut (Braunalgen, Sargassum) betroffen. Ein Unternehmen bietet nun eine Lösung an. Erste Installationen im Bereich Cabeza de Torro zeigen erfolge.
Martin Vargas, Direktor des Unternehmens Quimotropical hat sein Produkt, eine schwimmende Barriere, am Strand vor dem Hotel Dreams Palm Beach Punta Cana, installiert. 260 Meter vor der Küste ist diese Barriere befestigt, die Kosten liegen bei 150 USD / Meter, in diesem Fall kostete der „Algenschutz“ 39.000 USD.
Weitere Hotels sind überzeugt von der Technik, in der kommenden Woche werden die schwimmenden Barrieren vor dem Hotel Iberostar und Be Live Punta Cana installiert. Ein UV-beständiger Kunststoff dient als Schwimmkörper, darunter befindet sich ein stabiles Maschengewebe welches 40 Zentimeter tief ins Wasser eintaucht und die Algen abfängt. 97% der Algen werden so daran gehindert dass sie an den Strand gelangen. Bojen halten die Barriere stabil in ihrer Position.
Die Barriere kann so eingestellt werden dass die Algen mit der Meeresströmung weiter ziehen oder man kann sie in einem Sammelbecken auffangen und entsorgen. Das System ist umweltfreundlich, schadet der Natur nicht und sorgt mit seiner Wirkung dafür dass Touristen den sauberen Strand genießen können.
Momentan befinden sich rund 10 internationale Fachleute, unter anderem aus den USA, Dänemark und Spanien, in Punta Cana um nach Lösungen zu suchen wie man die Braunalgen von den Stränden halten kann.