Dominikanische Republik: Bucht von Samaná – Korallen von Kreuzfahrtschiffen und Fischfang geschädigt

Samanamap 2

Santo Domingo.- Die Zerstörung von Naturressourcen nimmt seinen Lauf. Opfer sind unter anderem die Korallenriffe in der Bucht von Samaná. Für die Zerstörung macht man unkontrollierten Fischfang und den Kreuzfahrttourismus verantwortlich. Das Ankern der Schiffe ist verantwortlich für Schäden an den Riffen, ebenso auch der Klimawandel.

Ein schwerer Eingriff ist der illegale Fischfang bei dem sogar Dynamit verwendet wird. Damit macht man unter anderem Jagd auf den Pez Loro, den Papageienfisch. Dieser ist das einzige Lebewesen welches heute noch die Reinigung der Korallenriffe durchführt. Algen, welche die Korallen überwuchern, werden vom Fisch abgefressen. Siehe hierzu unser Bericht: http://www.domreptotal.com/dominikanische-republik-papageienfische-gehoeren-nicht-auf-den-teller/

Die Überfischung, der Einsatz von Dynamit und der Klimawandel zerstören die Ökosysteme und Korallenriffe. Besorgt ist man aber auch wegen der Kreuzfahrtschiffe. Es gibt in der Bucht von Samana keine Anleger für diese Ozeanriesen. Diese ankern in der Bucht, das Absenken der schweren Anker zerstört die Korallen.

Man überlegt nun die Einrichtung von Sperrgebieten für den Fischfang. Hier kann sich der Fischbestand dann wieder langsam aufbauen. Man weiß aber um den Widerstand der Fischer. Diese wollen Zeit und Benzin sparen, nicht so weit mit ihren Booten hinaus fahren. Daher setzt man auch auf die Aufklärung und will an das Gewissen der Fischer appellieren.

Weitere Artikel

Translate »