Die Dominikanische Republik bietet viel mehr als Sonne und Meer, Strand und Palmen. Vor allem die Vielfalt der Flora und Fauna ist immer wieder etwas sehr beeindruckendes wenn man das Land bereist. Viele Regionen wurden zu Naturschutzgebieten, Naturparks, Naturdenkmälern ernannt um die Artenvielfalt zu erhalten und zu schützen.
Ein wenig bekannter Naturpark ist die Sierra Martín García, von der dominikanischen Regierung 1997 als solcher per Dekret ernannt. Mit nur 319,2 Quadratkilometern zählt er zu den kleineren Naturparks im Land und liegt bei den Koordinaten 18°20′00″N / 71°01′00″O.
Mit anderen Worten, man findet dieses Gebiet zwischen Azua und Barahona, die höchste Erhebung ist der Loma del Curro mit einer Höhe von 1.343 Metern. Der zweithöchste Berg ist der Loma Fría mit 1.285 Metern. 70 % des Landes bist bewaldet, 20 % besteht aus Unterholz und 10 % der Flächen sind künstlich angelegt, sprich Land, welches landwirtschaftlich genutzt wird. Die anderen 90 % dienen der wissenschaftlichen Forschung und Natur, 105 verschiedene Vogelarten hat man hier bisher registriert. In der Pflanzenwelt gibt es 232 Spezien aus 82 verschiedenen Biologischen Familien wie Asteraceae, Cactaceae, Caesalpinaceae, Euphorbiaceae und Rubiaceae.
Die Landwirtschaft beschränkt sich auf Kaffeeanbau in den Höhenlagen, hier herrscht in den Waldgebieten auch etwas Feuchtigkeit. Flüsse und Seen gibt es in dieser trockenen Klimazone nicht. In der Regenzeit bilden sich kleine Bachläufe wie der Arroyo Blanco, Arroyo Mordán und einige wenige andere.
DIUMA-Schmetterlinge
Eine Besonderheit sind die Thermalquellen wie Caona (kurz vor Barahona) und Barrero (bei Azua).
Touristisch wirbt man mit Ökotourismus, die Gegend eignet sich für Vogelkundler, zum Wandern / Trekking und zum Besuch von Höhlen. Wer hier in der Landschaft aus dem tertiären Zeitalter wandert, der trifft auf Boas, Leguane (unter anderem den Nashornleguan) und im Küstengebiet sieht man Manglaren-Wälder (Mangle blanco und rojo, Cayuco). Der hier gelegene Strand ist nahezu jungfräulich da dieser Naturpark kaum von Touristen, eher von Naturliebhabern und Wissenschaftlern besucht wird.