Santo Domingo.- Dank einer Finanzierung der BID (Interamerikanische Bank) in Höhe von mehr als 30 Millionen USD konnte das UNESCO Weltkulturerbe umfassend restauriert werden. Dies war teil des Belebungsprogramms für den Tourismus der Zona Colonial, zu Deutsch Kolonialzone. Heute präsentiert sich die Hauptstadt der Dominikanischen Republik in diesem Bereich in neuem Glanz. Insgesamt wurden 860 Fassaden renoviert und restauriert. Bis Mitte des Jahres 2015 hatte man 500 Häuserfronten verschönert, dann kamen weitere 80 Fassaden in der Fußgängerzone „El Conde“ hinzu.
Anschließend wurden weitere 80 Häuser in den Barrios San Miguel, San Anton und Santa Barbara im Rahmen des Programms „Pintar tu casa“ gestrichen. Eine wesentliche Verbesserung aus Sicht der Fußgänger ist ebenfalls in der Kolonialzone eingetreten. Man besann sich auf die Ursprünge der Zona Colonial, als Spanien Kolonialmacht war. Man flanierte in den Straßen. Dieses war in den letzten Jahrzehnten kaum mehr möglich, überall parkten Autos, blockierten Gehwege. Nun sind mit Pollern und Pflanzkübeln die Gehwege vor Autos geschützt, als Fußgänger kann man nun entspannt spazieren und die Schönheit der historischen Gebäude genießen.