Santo Domingo.- In der frühen Geschichte der Kolonialisierung der Insel Hispaniola kam es immer wieder zu Angriffen auf die Schiffe Spaniens durch Piraten. Weitere Verluste erlitt die Kolonialmacht durch Havarien, viele Schiffe sind vor den Küsten der Dominikanischen Republik gesunken. Hierüber wurde nun, an den Stränden von Miches, eine Dokumentation gedreht.
Das Belebungsprogramm für Tourismus in der Kolonialzone hat mit der BID (Interamerikanische Entwicklungsbank) das Drehen von einer Dokumentation begünstigt, welches sich mit zwei dieser Schiffbrüche aus der Geschichte beschäftigt. Es geht um die Schiffe „Nuestra Señora de Guadalupe“ und die „Tolosa“. Diese sanken im Jahr 1724.
Bei starken Stürmen sind beide Schiffe gekentert, mehr als 600 Menschen (Seeleute, Soldaten, Reisende und Kirchenmitglieder) sind gestorben. Ein Team der spanisch – dominikanischen Gesellschaft Green Musa Factory hat nun einen Dokumentationsfilm an den Stränden von Miches aufgenommen.
Die Aufnahmen wurden geleitet vom Historiker und Archäologen Carlos Leon Amores. Das Tourismus- und Kulturministerium waren helfend und beratend an den Dreharbeiten beteiligt. Man erhofft sich, dass diese Dokumentation den Tourismus der Dominikanischen Republik weiter belebt.