Santo Domingo.- Wir berichteten bereits von dem tragischen Unfall bei dem 6 Menschen starben und 22 weitere Insassen eines Busses teils schwer verletzt wurden. Der Bus war bei seiner Fahrt mit einem Hochspannungskabel in Brand geraten. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat das staatliche Stromverteilerunternehmen Edenorte nicht klären können wie es zu dem Unglück kommen konnte.
Es kursieren Falschmeldungen bei denen behauptet wird, der Bus sei mit einem Strommasten kollidiert, doch dagegen sprechen schon die Aufnahmen vom Bus am Unfallort. Abgesehen davon widerlegt auch Coronel Noble Luna diese Version, er ist der Verwalter der Feuerwehr von Nagua und war vor Ort. Es gab keinen Zusammenprall, das Kabel habe lose über dem Boulevard Turistico del Atlantico gehangen.
Edenorte bedauert den Vorfall und hat Spezialisten zum Unfallort entsandt um die Ursache zu klären. Bis dato gibt es nur eine Miteilung von Edenorte wo man die Tragödie bedauert, den Familien der Toten das Bedauern ausdrückt und den weiteren 22 Personen, welche verletzt wurden, eine baldige Genesung wünscht. Bisher gibt es keinerlei Zusagen darüber, dass das Unternehmen die Beerdigungskosten tragen wird oder die Behandlungskosten der Verletzten.
Der Bus war, nach letzten Meldungen, mit 39 Personen besetzt, 4 Tote entstammen aus einer Familie. Das Unternehmen Ismael aus Higüey hatte anlässlich des Vatertages einen Ausflug nach Nagua organisiert. Das Wochenende fand ein tragisches Ende.
Anmerkung der Redaktion: etwas befremdlich ist, wenn eine Nachrichtenseite meldet: es waren offensichtlich keine internationalen Touristen an Bord des Busses. Da fragt man sich: Touristen sind Touristen und Menschen sind Menschen. Oder gibt es da Wertigkeiten? Es war ein Unfall der nicht selten ist. Herabfallende Kabel auf Hütten mit Zinkblechdächern haben schon Todesopfer gefordert, oder herabhängende und Strom führende Kabel. Havarien dieser Art werden nicht unbedingt mit Schnelligkeit behoben.