Dominikanische Republik: Einwanderungsbehörde beginnt mit Deportationen am 6. Juli

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Santo Domingo.- Am 6. Juli läuft die Frist für freiwillige Rückwanderer aus, gleichzeitig beginnt die Einwanderungsbehörde der Dominikanischen Republik mit Deportationen. Illegale Ausländer, also jeder Nicht-Dominikaner der hier ohne gültige Aufenthaltspapiere lebt und somit ungesetzlich hier lebt, muss mit einer Abschiebung rechnen.

Seit dem 18. Juni sind bereits mehr als 30.000 Haitianer freiwillig in ihr Land zurückgekehrt. Wie die dominikanischen Behörden registriert haben handelte es sich dabei um 8.777 Männer, der Rest waren Frauen und Kinder. Diese Zahlen gab Ruben Dario Paulino Sem bekannt, Generaldirektor der Einwanderungsbehörde.

Bis jetzt, das wird ausdrücklich betont, fanden noch keine Abschiebungen von Haitianern statt. Statt dessen hat man die Inselnachbarn bei ihrer Rückreise unterstützt, bei Transporten mit LKW und Bussen geholfen. Die meisten Umzüge in die alte Heimat fanden über den Grenzübergang Dajabon / Juana Mendez statt.

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