Dominikanische Republik: Evakuierung und Rettungsaktionen dauern an

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Santo Domingo.- Das Wetter hat sich gebessert, aber der Regen der letzten Stunden, der vor allem in den Bergen fiel, läuft nun ab, immer mehr Flüsse führen Hochwasser, Überschwemmungen sind die Folge. Die Luftrettung der dominikanischen Luftwaffe ist nach wie vor im Einsatz, befreit Menschen aus isolierten Regionen.

Betroffen sind vor allem Gemeinden im Nordwesten und Nordosten. Am Wochenende wurden 25 Personen aus der Gemeinde Hatillo Palma, Provinz Montecristi, mit dem Hubschrauber ausgeflogen. In der Gemeinde Los Caceres hatten sich Einwohner auf Bäumen und Dächern in Sicherheit gebracht, waren sichtlich erleichtert, als sie die Hubschrauber am Himmel entdeckten. Das Hochwasser vom Rio Yaque del Norte hatte die ganze Ortschaft geflutet, gerettet wurden auch 7 haitianische Bürger und ein Hund.

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Vier Tage nach Hurrikan Maria sind noch immer Tausende Menschen in Notunterkünften untergebracht, rund 1 Million Bürger haben keine Wasserversorgung, mehr als 100 Aquädukte sind außer Betrieb. Aktuell bereiten Hochwasser des Rio Yaque del Norte und Rio Yuna große Probleme. Letzterer hat 15 Gemeinden in der Provinz Duarte von der Außenwelt abgeschlossen.

Betroffen ist auch aktuell die Autobahn zwischen Santo Domingo und Samana, sie steht in einem Bereich unter Wasser. Einige Fahrzeugführer versuchten die mit Wasser gefüllte Senke zu durchqueren, blieben stecken. Der Zivilschutz versucht zur Zeit die Fahrzeuge aus dem Wasser zu ziehen.

Landesweit kamen 14 Brücken und 5 Straßen zu Schaden, darunter die neue Verbindung von Uvero Alto nach Miches. 188 Häuser wurden in der DomRep komplett zerstört, 861 teilweise beschädigt und 4.588 wurden durch Hochwasser geflutet.

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