Santo Domingo.- Im weltweiten Index für Wettbewerb ist die Dominikanische Republik innerhalb eines Jahres um 12 Plätze gefallen. Von 137 Ländern die vom Weltwirtschaftsforum bewertet wurden, kommt die DomRep nur noch auf Platz 104.
Als großen Probleme, die dem Wettbewerb schaden, sind eine nicht effiziente Bürokratie, die Korruption, die hohen Steuern, die Kriminalität wie Raub und Verbrechen und nicht zuletzt der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
Laut WWF sind die Effektivität des Arbeitsmarktes und die Entwicklung des Finanzmarktes der Grund zum Fall in der Listung. Weiter sieht das Weltwirtschaftsforum die Probleme in den negativen Wahrnehmungen dass das öffentliche Vertrauen in Politiker gering ist, die Korruption ein großes Dilemma ist. Hinzu kommt eine geringe richterliche Abhängigkeit, Vetternwirtschaft und die mangelhafte Bürokratie, sowie fehlende Transparenz bei politischen Entscheidungen.
Kritisiert wurde auch die mangelnde Flexibilität bei Lohnbestimmungen, so kann man keine Talente anziehen. Laut WWF hat die dominikanische Regierung es verpasst hier Aktionen zu ergreifen um die Wettbewerbsfähigkeiten zu erhöhen.
Anmerkung der Redaktion: sicher ist noch ein weiteres Problem zu nennen: Elektrizität. Diese ist in manchen Regionen fast nicht vorhanden, zum Beispiel in Santo Domingo Ost. Wir erinnern nur an die ständigen Beschwerden der Unternehmer, Händler, Restaurantbetreiber, Dienstleister und vor allem Hoteliers aus Boca Chica. Die lang andauernden Stromausfälle treiben die Nebenkosten deutlich in die Höhe. Oder der Kommentar der Unternehmer aus Santiago, die sich über die zu hohen Stromkosten beklagen, auch dies mindert die Wettbewerbsfähigkeit.