Constanza.- Sechs Tage lang wüteten verschiedene Forstbrände in der Gegend von Constanza. Tausende Tarea (1 Tarea = 629 Quadratmeter) Waldflächen im Nationalpark Juan Bautista Perez Rancier (Valle Nuevo) wurden verwüstet. Nachdem mehrere Brigaden von verschiedenen Seiten die Feuer angriffen konnten diese im Zentralgebirge gelöscht werden. 

Victor Manuel Puntiel vom Ministerium für Umwelt und Naturressourcen gab bekannt dass es auch viele freiwillige Helfer aus anderen Ortschaften gab welche nach Constanza kamen um den Brigaden des MOPC und der Feuerwehr zu helfen. 200 Mann sind im Brandgebiet zurückgeblieben um glimmende Baumstümpfe zu löschen und zu verhindern dass neue Feuer ausbrechen. 

Momentan macht man eine Schadensaufnahme um die vernichteten Flächen zu vermessen und die Sorten an Pflanzen zu benennen welche verbrannt sind. Die Löscharbeiten hatten sich besonders schwierig gestaltet da man in einige Regionen nicht vordringen konnte und stürmische Winde immer wieder Feuer neu auflodern ließen. Laut Angaben der Feuerwehr gab es bisher noch nie so schwere Brände wie diese in der Region von Constanza. 

Waldbrände meldete man aus Santiago de Los Caballeros, San Jose de las Matas, San Jose de Ocoa, Azua, San Pedro de Macoris, Padres Las Casas, La Vega, Jarabacoa und San Juan de la Maguana. In Constanza waren die Gemeinschaften Yautía, Loma del Guaraguao, Loma del Maco, Loma del Chivito, Loma Pico Francés, Río Grande, Los Caños, Pinar Parejo, La U de Piña, El Cajón, Loma Culo de Maco , la Colina de la Colonia Japonesa und Teile hinter dem ehemaligen Hotel Nueva Suiza von Feuern betroffen. 

Das Umweltministerium meldete die Verhaftung von 13 Personen welche man wegen Brandstiftung angeklagt hat und eine Untersuchungshaft beantragt hat.