Pedernales.- Umweltminister Francisco Dominguez Brito hat in der Provinz Pedernales einige Verbote im Fischfang ausgesprochen. Um die Nachhaltigkeit des Fischbestandes in der Region zu garantieren darf ab sofort kein Fischfang mehr aus kleinen Ruderbooten betrieben werden, auch mit Kompressoren darf nicht mehr getaucht und gefischt werden.
„Das Huhn, das goldene Eier legt“, so bezeichnet man die Fischerei in Pedernales, denn die Erträge sind gut, doch droht eine Überfischung die künftige Fischbestände negativ beeinflussen würde. So haben der Statthalter der Region, Adan Heredia, der Stadtdirektor von Juancho, Henry Garcia und Senator Dionis Sanchez den Umweltminister um Hilfe gebeten. Ebenso wurde der Fischereivereinigung warnend erklärt, dass mit dem Fischfang mittels kleiner Boote und sehr engmaschigen Netzen, so wie es bei der Insel Beata und im Naturpark Jaragua geschieht, Gefahren für die Zukunft drohen. Der Fischfang mit Kompressoren wurde für gefährlich erklärt und verboten.
Das Personal der Umweltbehörde soll nun kontrollieren dass die neuen Anordnungen auch durchgesetzt und eingehalten werden. Die Fischereivereinigung erklärte sich zur Mithilfe bereit, dass man die Mitglieder kontrollieren werde damit diese sich an die neuen Verbote halten. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass man sich in der Region zum Schutz der Schildkröten einsetzen will und dass man künftig mehr auf die Einhaltungen der Schonzeiten achten wolle, z.B. bei den Langusten.