Dominikanische Republik: Gattin von Nicolas Maduro soll in Cap Cana sein

Bildschirmfoto 2019-05-03 um 12.20.20 PM

Santo Domingo.- Es begann mit einem russischen Flugzeug, welches in Punta Cana gelandet war, eine russische Matrikel hat und via Venezuela hier in Punta Cana vor wenigen Tagen ankam. Über Flight Radar hatte man den Weg des Flugzeuges verfolgt. Nun hat der peruanische Journalist Jaime Bailey in seinem Programm bestätigt, Cilia Flores, Gattin des venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro, ist in Cap Cana. 

Das Flugzeug sei von Vladimir Putin bereit gestellt worden und Cilia Flores hält sich im exklusiven Komplex Veraniego in einer Villa auf. Man vermutet, dass auch Nicolas Maduro mitgeflogen wäre, wenn man nicht die Operation „Libertad“ (Freiheit) in Venezuela, angeführt vom Interimspräsidenten Juan Guaido, hätte stoppen können. Die Gattin kam bereits am 30. April aus Caracas nach Punta Cana, war an Bord des russischen Flugzeuges Typ Bombardier Global Express. Wie der Journalist behauptet, wird auch Maduro in die Dominikanische Republik kommen, weil man mit Hilfe der dominikanischen Regierung ein Anwesen in Cap Cana angeschafft habe. 

Bildschirmfoto 2019-05-03 um 12.24.39 PM

Laut Bayly habe man 18 Millionen USD in bar bezahlt für den Luxuskomplex, hier lebt nun die Gattin von Maduro und sollte er seines Amtes enthoben werden, wird auch er nach Cap Cana kommen, so der Journalist. In der Sendung hieß es weiter, dass Putin Guaido als Präsidenten akzeptieren werde, wenn Venezuela alle Schulden an Russland begleichen werde. Die Amerikaner seien bereit, die 20 Millionen USD sofort zu bezahlen, damit Guaido die Schulden begleichen könne. Putin habe das Flugzeug entsendet und gesagt, dass er helfen wolle, aber man solle nicht nach Russland, kommen, dort wolle man Maduro nicht. 

Verhandlungen mit Vladimir Padrino

Bayly verriet in seiner Sendung weitere Einzelheiten. Zwischen den USA und dem venezolanischen Verteidigungsminister Vladimir Padrino Lopez habe es Verhandlungen gegeben. Das Militär konspiriere mit der „Operation Libertad“, aber der kubanische Geheimdienst habe diese Konversationen unterbrochen. Am 1. Mai sollte der Umsturz erfolgen, Parino habe sich verpflichtet, Guaido zu unterstützen, die Streitkräfte zugunsten Guaidos zu mobilisieren und Maduro entkommen zu lassen. Der kubanische Geheimdienst in Caracas habe diese Pläne am 30. April entdeckt, bisher ist nicht bekannt, warum Padrino seinen Mut verloren hat und der Plan scheiterte. 

General Padrino habe mehrere Garantien erhalten, darunter auch, dass man ihn nicht verfolgen werde. Am Montag habe er jedoch um etwas „Wahnwitziges“ gebeten, er würde nur die Flucht von Maduro akzeptieren, wenn er anstelle von Guaido zum Präsidenten erklärt werde. Laut Bayly habe diese Bitte den Plan zum Scheitern gebracht. Zu diesen Annahmen zitierte der Journalist Quellen aus Washington. 

Guaido hatte am Dienstag mit einigen Uniformierten die Rebellion angeführt, erhielt auch am Mittwoch noch die Unterstützung von Sympathisanten. Maduro konnte nicht gestürzt werden, am Ende gab es 4 Tote. 

Venezuela erlebt die schwerste Wirtschaftskrise seiner Geschichte. Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten sowie schlechte Leistungen des öffentlichen Dienstes haben zu Spannungen geführt. Diese haben ihren Höhepunkt erreicht, als Maduro im Januar 2019 erneut erklärte, das Land weitere 6 Jahre führen zu wollen. Mangelnde Demokratie und Wahlmanipulationen wurden dem Regierenden vorgeworfen. Aus diesem Grund haben mehr als 50 Länder ihre Unterstützung dem Oppositionsführer Juan Guaido zugesichert und ihn als Interimspräsidenten anerkannt. 

Titelfoto: Cilia Flores, Anwesen in Cap Cana

Textfoto: russischer Flieger von Putin, mit diesem landete Flores am Dienstag in Punta Cana

Quelle: Almomento

 

Weitere Artikel

Translate »